Warum wir das Recht auf Kindheit nicht verwirken dürfen.
Warum wir das Recht auf Kindheit nicht verwirken dürfen.
Tja, irgendwie ist es unterwegs verloren gegangen, dass die Kinder ein Recht auf ihre Kindheit haben. Vor einigen Tagen hatte ich in einem Text im Internet von ‚unseren Kindern‘ geschrieben und ein Leser hatte mich umgehend darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht unsere Kinder sind, sondern die Kinder sich selbst gehören. Ja, er hatte Recht damit. Ich wollte zwar etwas Bestimmtes damit zum Ausdruck bringen, aber ja - ich habe verstanden, was er meinte. Umgehend kam mir der Text von Kahlil Gibran in den Sinn. Du kennst ihn sicherlich, aber es lohnt sich immer und immer wieder ihn zu lesen.
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein; denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.
Khalil Gibran
(geb. 1883 gest. 1931) libanesisch-amerikanischer Dichter
(aus: Der Prophet)
In diesen Zeiten vergessen wir nur all zu schnell, dass die Kindheit ein Persönlichkeitsrecht ist.
Was haben wir daraus gemacht?
Irgendwie haben wir die Idee gebildet, dass diese Kindheit in einem Blitztempo zu durchlaufen sei. Alles wird organisiert und getaktet. Und wir haben auch glaubwürdige Erklärungen dafür heranzogen.
Die meisten Erklärungen haben etwas mit Arbeit und Beruf zu tun.
Sowohl bezogen auf den Fakt, dass wir als Eltern ja arbeiten müssen, damit….,
als auch auf die Idee, dass die Kinder eine straffe Ausbildung benötigen, damit….
Auf eine eigentümliche Art verschwindet das Natürliche an der Kindheit, dass, was man nicht so leicht in Worte fassen kann. Das, was sich nicht organisieren lässt, das was seine eigen Zeit erfordert, das, was träumen und spielen will, das was sich nicht messen lässt - du verstehst bestimmt.
Mir scheint, dass wir überall Leistung, Konkurrenz, Anforderungen, Bedingungen, Erfordernisse und Druck sehen, mit dem wir zu rechtfertigen suchen, dass wir diese Kindheit in die Hand nehmen und organisieren und optimieren und ausrichten müssen.
Zu viel im Leben der Kinder orientiert sich am Thema Schule, Beruf und einer bestimmten Art erfolgreich zu sein. Mir geht hier das Individuelle verloren, das Einzigartige, das, was im Kinde verborgen ist und was sich aus sich selbst heraus zum Ausdruck bringen möchte. Dieses ‚Etwas‘ wird von Strukturen, Plänen und sich immer schneller drehenden angeblichen Erfordernissen aufgefressen.
Wir tun so, als ob diese Kindheit eine Art Vorspiel des eigentlich ‚wahren’ Lebens als Erwachsener sei.
Mir scheint hier die Frage angebracht, ob es nicht an der Zeit sein könnte, dass du für dich als Eltern heraus findest, wo in diesem ganzen Spiel du dich aufstellen möchtest.
Gehörst du zu den Eltern, die den Kindern ihre Kindheit erhalten möchte, die Umgebungen kreieren, in denen Kinder Kind sein dürfen oder gehörst du zu den Eltern, die in die Kita laufen und sich hier sogleich erkundigen, ob hier Chinesisch schon in der Vorschule angeboten wird. Wo in diesem Spannungsfeld würdest du dich sehen und warum?
Dem allen zu Grunde liegt in meinen Augen eine verständliche Verunsicherung und in manchen Fällen auch Angst der Eltern. Wir selbst sind ja auch durch unsere eigenen Geschichten gegangen und wollen im Grunde nur gut.
Was aber fehlt, ist eine Menge Selbstvertrauen, Stärke und vor allem Mut, damit wir den Kindern ein Stück von dem zurückgeben können, was ihnen eigentlich gehört.
Für mich ist dieses Recht auf die eigene, möglichst unverstellte Kindheit von so unermesslicher Bedeutung, weil sie für mich genau die Basis ist, die Kinder benötigen, um in ihren Zeiten kraftvoll die Erfordernisse ihrer Zeit bewältigen zu können. Sie ist im Grunde die tragende Kraft, die sie benötigen, um die Herausforderungen ihrer Generation stemmen zu können.
Sprich mit anderen Erwachsenen, lies Biographien und du wirst herausfinden, dass es ganz individuelle Dinge waren, die die Einzelpersonen in schwierigen Zeiten gestärkt haben. Es waren solche Dinge, wie der besondere Kontakt zu dieser Großmutter, oder die Begegnung mit jenem Menschen, oder ein Gegenstand, den man von jemanden bekommen hat. Oder eine besonders schwierige Situation oder Krankheit, die man schon in der Kindheit stemmen musste. Ich wette, in vielen Fällen, war es nicht die Fremdsprache in der Vorschule oder das Abitur. Es waren Begegnungen, Beziehungen oder Ereignisse, die den Erwachsenen auf lange Sicht die Kraft gegeben haben, dass sie etwas schaffen und daraus gestärkt hervorgehen.
Ich will das Augenmerk in Erziehung und Lernen wieder mehr auf die Persönlichkeit der Kinder richten und die kann sich nun mal besser entfalten, wenn die Kinder ihr Recht auf ihre Kindheit behalten dürfen, denn darin liegt für sie ein unermesslicher Schatz verborgen.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Antoine de Saint-Exupéry
Bitte nimm meinen Text hier zum Anlass und finde heraus, was eigentlich du gerne in deinem Kind stärken und erhalten möchtest. Wo vertraust du und wo selbst bist du heute verunsichert und kannst selbst eine gute Unterstützung benötigen. Wenn das der Fall ist, dann ruf mich einfach an.
Ich stärke Eltern, ihren Weg mit den Kindern selbstbestimmt und freudvoll zu gehen und unterstütze in dem Spannungsfeld, indem sie jeweils unterwegs sind.
In diesem Zusammenhang schau dir bitte meine Angebote offline oder online an. Hier kannst du Kontakt mit mir aufnehmen.
Warum ein Kompass hilfreich sei kann, wenn sich Eltern orientierungslos fühlen.
Warum ein Kompass hilfreich sei kann, wenn sich Eltern orientierungslos fühlen.
Heute ist das ja alles ganz einfach. Du hast vermutlich ein Navi im Auto und gibst als Ziel den Ort, die Strasse und die Hausnummer ein und los gehts. Dieses Navi gibt dir Auskunft über die voraussichtliche Fahrzeit. Darüber hinaus sagt es dir ganz genau, was du tun musst, wo du rechts oder links abbiegen musst. Es berechnet jeden Moment neu, wann du am Ziel bist. Klasse!
Viele halten die Grundannahme der exakten Berechenbarkeit in Bezug auf die Bildung und Erziehung unserer Kinder für wertvoll. Sie schätzen genau diese Tatsache, weil das alles so toll und ergebnisorientiert funktioniert. Ist ein Kind plus minus 6 Jahre alt, dann Schule, dann Noten 1-6, dann messbare Ergebnisse, dann Hauptschulabschluss, dann Realschulabschluss, dann G8 oder G9, dann Zentralabitur,dann Numerus Clausus, …
Inzwischen haben wir das Vorprogrammieren noch etwas ausgedehnt. Es gibt den geplanten Kaiserschnitt zum Wunschdatum, das Kind geht dann schon mit 2 in die Krippe und mit 3 in die Kita und mit 5 in Vorschule. Alles getaktet und wohl geplant.
Gedanklich setzt man sein Kind also in dieses Fahrzeug, programmiert das Navi auf 3- 4 Jahre Kindergarten und/ oder 9 Jahre Schule, vielleicht noch ein Stück weiter, so dass das Abi gleich mit eingegeben wird. Manche Eltern haben auf der Tastatur auch schon die Universität und das Fach eingegeben.
Los gehts! Wenn möglich schnell auf die Autobahn. Doch, du kennst das bestimmt?
Jetzt kann es aber passieren, dass die Kinder schon nach kurzer Zeit zappelig werden im Auto. Sie wollen aussteigen. Sie wollen vielleicht gar nicht auf die Autobahn. Sie wollen anhalten und die Steine und Blumen am Strassenrand begutachten. Sie wollen vielleicht in eine ganz andere Richtung. Sie wollen öfter Pipi-Pause machen und spielen. Am Strassenrand lernen sie einen Spielkameraden kennen und wollen dann mit ihm weiter fahren.
„Hier riecht es aber unangenehm,“ sagen sie, weil sie am Strassenrand den Gestank der Schweinemästerei in der Nase haben. Dort haben sie einen Kletterwald gesehen, da wollen sie aussteigen und sich vergnügen.
Zwischendurch schlafen sie auch mal auf der Rückbank ein und in ihren Träumen betreten sie ganz andere Bewusstseinsräume. Hier ist alles möglich. Man kann sogar fliegen und sich in andere Wesen verwandeln. Man wird stark oder weise wie Spiderman oder Obi Wan Kenobi sein. Vielleicht spielt man auch: „Ich wäre die Mutter und du das Kind“.
Kaum sind sie wieder wach, werden sie rebellisch auf der Rückbank.
Jetzt wollen sie wirklich aussteigen und im Grunde wollen sie vielleicht ganz woanders hin. Sie haben ja ein eigenes Navi. Noch besser ausgedrückt. Sie haben einen ganz eigenen, inneren Kompass.
Jetzt gibt es laufend Stress. Dein Kind will seinen eigenen Kompass benutzen. Es setzt sich vehement dafür ein. Das von dir vorprogrammierte Navi kommt jetzt in Rechenschwierigkeiten.
Wiederholt sagt es dir: “Sie haben die vorgeschriebene Strecke verlassen. Bitte wenden. Ihre Fahrzeit verlängert sich nun um 9,34 Minuten:“
Du als Eltern bist angestrengt, denn im Grunde ist es ja auch nicht so recht deine Fahrt. Es ist sogar möglich, dass auch dein innerer Kompass etwas ganz anderes wollte, als auf der Autobahn dahin zu rasen. Auch du kannst diesem Aussteigen etwas abgewinnen. Ganz leise erinnerst du dich. Dir hat es da am Strassenrand auch mal ganz gut gefallen. Du würdest auch ganz gerne mal wieder diesen moosigen Waldboden unter den Füßen haben und diesen frischen Geruch im Wald geniessen.
Aber programmiert ist programmiert. Nachhaltig informiert dich dieses elende Navi, dass du mal wieder von deiner Route abgewichen bist. Du sollst wenden, denn Ankunftszeit verändert sich schon wieder. Jetzt bist du hin und her gerissen und verwirrt. Dein Kind auf der Rückbank quengelt.
Hier ist guter Rat gefragt. Worauf sollst du vertrauen? Deine Kinder ihren eigenen Kompass benutzen lassen? Deinen eigenen Kompass wieder raus kramen und auf das Navi sch….?
Das Auto verkaufen? Mal wieder ein Stück ohne Programmierung fahren und zuschauen, wohin es dich hinführt?
Meine Geschichte soll dir verdeutlichen, dass ich es für sehr bedeutsam halte, den Kindern von Anfang an, in möglichst großem Masse zu gestatten, ihren eigenen Kompass zu benutzen, statt sie in ein Fahrzeug mit vorprogrammiertem Navi zu setzen. Es macht so einiges leichter im Leben mit den Kindern, wenn wir alle unsere eigenen Kompasse benutzen lernen. Viele machen sich auf, ihn wieder aus der Versenkung zu holen und zu lernen, wo es lang geht.
Wenn du Fragen hast, dann freue ich mich auf deine mail.
Hier findest du die Möglichkeit mit mir Kontakt aufzunehmen und ein Gesprächstermin zu vereinbaren. Mehr Information zu meinen Angeboten findest du hier.
Wenn dein Fass mal wieder überläuft
Wenn dein Fass mal wieder überläuft
Da war es wieder, dieses klitzekleine Tröpfchen, was soeben dein Fass zum Überlaufen gebracht hat. Eben ist es wieder passiert. Du hast dein Kind aus dem Nichts heraus angeschrien. Eben war es genug! Eben war Feierabend!
Du fühlst dich vielleicht schlecht, weil du die Tragweite deines Verhaltens auf die goldene Waage legst und das letze Körnchen Wohlwollen mit dir selbst, im Mühlstein der täglichen Ärgernisse zermalmst.
Fast jeden Tag kommst du am selben Punkt an. Es ist so, als ob das Murmeltier dich jeden Tag wach küsst, weil du den Ausstieg aus dieser Endlosschleife nicht zu schaffen scheinst. Vielleicht bist du auch so ungehalten und unzufrieden mit dir selbst, weil es dir nicht zu gelingen scheint, doch endlich mal diese dauerhaft, liebevolle und allzeit ausgeglichene Mutter zu sein. Du glaubst, fast alle anderen Eltern hätten das im Griff.
In deiner Ausweglosigkeit scheint es einfacher zu sein, dass dein Kind und all die schwierigen Umstände, für die Situation verantwortlich sind. Alles ist leichter, als sich nur endlich mit deiner „inneren Technologie“ (Gregg Braden) auseinanderzusetzen.
Im Grunde ist deine Endlosschleife gar nicht verwunderlich, weil du und ich zu einer Generation gehören, in der auf das Erkunden der eigenen Bedürfnisse, wenig Wert gelegt wurde. Somit ist da tief in dir drin unter Umständen eine tiefe Unzufriedenheit und Rastlosigkeit, denn die oder der kleine XY in dir wurde ebenfalls als Kind nicht als Person mit eigenen Bedürfnissen gesehen. Das Zusammenleben mit deinem Kind fordert dieses kleine Wesen in dir, jetzt aber richtig fett heraus.
Wenn hier also zwei oder noch mehr Wesen aufeinander treffen, deren Bedürfnisse, aus was für Gründen auch immer, im Moment nicht gesehen oder gewürdigt werden können, dann kann sich so einiges an ungeklärtem ‚Emotionsmüll‘ im Alltag aufstapeln. Du erkennst es daran , dass die Luft im Haus dicker wird, oder du mal vor die Tür musst, um diese Tüte Milch zu kaufen, nur, um mal weg zu kommen.
Da liegt er nun dieser ganze Stapel an emotionalen Ungeklärtheiten und wartet darauf mit Besen und Schippe bearbeitet zu werden.
Als Erwachsene habe ich im Haus und im Leben mit den Kindern die Verantwortung diese aufgestapelten Befindlichkeiten immer mal wieder zu klären. Wenn ich das nicht tue, dann verschwindet die Leichtigkeit, die Freude und das angenehme Miteinander immer mehr unter diesem Stapel an Unwohlsein.
Bei mir selbst habe ich lange Zeit die Tendenz beobachtet, diesen Stapel klären zu wollen, in dem ich Unterstützung im Außen gesucht habe. Ich habe Seminare besucht, Beratungen in Anspruch genommen, Bücher gelesen, für Ausgleich und Entspannung an anderer Stelle gesucht.
Es war so, als ob hier auf dieser Seite im Leben mit den Kindern die Anstrengung und der Stress ist und da, auf der anderen Seite, einfach ganz wo anders, die Entspannung und das Auftanken.
Mit den Jahren habe ich bemerkt, dass das nicht die richtige Haltung von mir war. Hier, war ich oftmals gestresst und habe da versucht mich zu entspannen. Ich will gar nicht sagen, dass das keine tolle Sache sein kann und auch nicht manchmal dringend erforderlich sein kann.
An dieser Stelle möchte ich aber darauf hinaus, dass ich irgendwann gelernt habe, hier, jetzt hier, für mich zu sorgen. Ich habe gelernt im Alltag mit den Kindern genauer hin zu spüren und unmittelbarer für meine Bedürfnisse einzustehen, auch wenn es für die Kinder manchmal unbequem war. Das Ergebnis ist, dass ich viel egoistischer geworden bin und mich für meine Wünsche einsetze, dafür sorge, dass ich dies und das bekomme und im selben Moment achtsam bin, das auch für die Kinder zu erspüren und die Diskussion darüber was, wer, wann braucht offen zu halten.
Das ist eine großes Unterfangen, wenn man mit vielen Kindern zusammenlebt. Es ist aber reinigend und vor allem stärkend. Wenn du damit beginnst, dich und deine Bedürfnisse im Alltag mehr und mehr zu erspüren, deine „innere Technologie“ wahrzunehmen und deinen Kindern mit ihrer „inneren Technologie“ Raum gibst, dann erleichtert sich der Alltag ungemein. Ich empfehle dir, nicht unbedingt damit zu beginnen, wenn du gerade kurz vor dem Punkt bist, an dem das Fass überläuft, sondern in den Momenten, in denen es nicht so schwierig ist. Immer wieder spüren, hinein spüren, und genährt werden, durch diese andere Verbindung, die du mit dir und mit deinen Kindern haben kannst.
Im Berufsleben gibt es ganz ähnliche Tendenzen, vielleicht macht der Vergleich dir mein Anliegen deutlicher.
Es gibt Menschen, die arbeiten und arbeiten -hier- um dann irgendwann -da- Urlaub machen zu können und sind dann oftmals hier und da gestresst.
Es gibt andere Menschen, die beschäftigen sich -hier- in einer besonderen Art mit sich und ihrer Arbeits- und Lebenshaltung und der Veränderung ihrer Haltung zu den Dingen, damit sie -da- Spaß, auch im Urlaub haben können.
Die Veränderung und das nachhaltige und nährende suchen sie -hier- und nicht in erster Linie -da-.
Ich hoffe, dass dir mein heutiger Impuls eine nähernde Anregung für deinen Alltag mit den Kindern gegeben hat. Ich freue mich über deine Kommentare und helfe dir auch gerne beim Tanz zwischen hier und da.
Ruf mich einfach an oder schreib mir https://wundersameslernen.de.w01e4075.kasserver.com.w01e4075.kasserver.com/telefon-coaching/
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Ich stärke tolle Eltern und einzigartige Kinder eigenSINNig zu SEIN.
Uta Henrich
Plädoyer für die Unschuld
Plädoyer für die Unschuld -Warum wir sie die den Kindern erhalten sollten?
Stop! Können wir bitte endlich damit aufhören?
Ich frage mich immer wieder: An welcher Stelle muss ich wohl Hammer und Meißel ansetzen, um einen ganz kleinen Spalt hervorzubringen.
Der Spalt soll gerade ein ganz klein wenig Luft hinein lassen. Belüftet werden soll die Idee, dass wir Erwachsenen schon ganz kurz nach der Geburt damit beginnen die Kinder unseren Vorstellungen vom Leben anzugleichen. Es ist, als ob wir die Unschuld (Ahnungslosigkeit) und die Einzigartigkeit der Kinder in einem üblen Tauschgeschäft gegen sogenannte Gelehrsamkeit und ein theoretisches ‚Wissen‘ eintauschen.
Ich weiß nicht genau, wann es beginnt, aber ich habe den Eindruck, dass die Kleinen noch nicht recht abgenabelt sind und schon startet die unreflektierte Maschinerie ihren vorgestanzten Weg.
Vielleicht ist es menschlich, ich weiß es nicht genau? Was ich weiß ist, dass die Unschuld der Kinder, das Unbedarfte, das Lebendige, das Einzigartige dabei verloren geht. Ich beobachte, wie sehr wir Erwachsenen damit beschäftigt sind zu fördern, zu fordern, zu belehren, sowie angebliche Defizite auszugleichen.
Es sieht so aus, als ob wir verlernt haben genau hinzuschauen, zu beobachten, wertzuschätzen, was für ein absolutes Wunder wir da direkt vor Augen haben.
Stattdessen vergleichen wir, korrigieren wir, erziehen wir ganz nach unserem Bild von dem, was wir aus unserer eigenen Vergangenheit heraus, gerade mal für wichtig halten.
Aber davor, sozusagen einen Spalt breit, steht doch die Unschuld der Kinder im Raum. Sie ist die tragende und verbindende Kraft. Sie umfasst die Einzigartigkeit in jedem Menschen und im selben Moment einen Kern, der uns alle miteinander verbindet. Viele Erwachsene haben sich auf den Weg gemacht, um diesen Kern zurück zu erobern.
Ich setze mich dafür ein, dass der Kern der Unschuld gesehen wird, dass er so gut als eben geht, erhalten bleiben darf und das er wenn möglich nur in kleinem Umfang der Gegenstand eines Tauschhandels wird.
Mit meinem Hammer und Meißel möchte ich einen Spalt hineintreiben und der Vorstellung Raum geben, dass wir die Unschuld der Kinder möglichst lange, im Minimum aber 7 Jahre, erhalten.
Wir müssen achtsam sein, dass wir nicht versuchen, viel zu früh, wertvolle Unwissenheit gegen eine antrainierte Gelehrsamkeit einzutauschen. Das Wissen, dass die Kinder aus ihrer Unschuld heraus haben ist unbezahlbar. Im Alltag merkst du es immer wieder an den weisen und bedeutsamen Bemerkungen und Aussagen, die sie treffen. Weißt du, diese trockenen, knallharten Anmerkungen und Fragen; wenn du sie hörst, fragst du dich immer wieder, woher oder wie sie das wissen konnten?
Mit meinem Plädoyer für die Unschuld möchte ich dein Augenmerk darauf richten, dass es von Bedeutung ist, die Kinder möglichst lange unbeeinflusst von uns Erwachsenen zu lassen, ihnen Raum zu geben, für ihre eigenen Empfindungen, Erklärungen und Schlussfolgerungen, Interessen und Taten.
Wenn wir zu früh und zu unreflektiert unsere Vorstellungen über sie legen, dann haben sie wenig Chance, zu dem zu werden, was sie sind.
Einzigartig.
Ich erlebe viele Eltern im Konflikt ihren Kindern diese Arglosigkeit und Unschuld erhalten zu wollen und im selben Moment macht der 'ganz normale Alltag' es erforderlich Zugeständnisse zu machen. Da ist der Wunsch und da sind die zum Teil stressigen Anforderungen des Familienalltags. Für den Fall, dass du hier eine gute Unterstützung benötigst, dann ruf mich einfach an. Meine telefonische Beratung wird gerne in Anspruch genommen. Vereinbare ein unverbindliches Kennenlerngespräch, indem du dich in dieses Formular einträgst.
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Selbstbestimmung hält gesund
Neulich bei meiner Mutter. Warum Selbstbestimmung Alt und Jung gesund erhält
In dieser Geschichte beschreibe ich, warum es von großer Bedeutung ist, die Selbstbestimmung in Alt und Jung zu erhalten. Sie ist ein sehr bedeutendes, natürliches Grundbedürfnis. Ihre möglichst umfassende Erhaltung hält uns gesund. Es braucht ein gutes Maß an Demut und Dienen, um Selbstbestimmung 'in' den Kindern zu ermöglichen.
Neulich war ich bei meinen Eltern zu Besuch. Mein Vater hat mich mehr oder weniger eindringlich gebeten, ob ich meiner Mutter (83) beim online Banking helfen könnte? Für gewöhnlich muss er (87) sich neben sie an den Computer setzen und die beiden arbeiten dann zusammen an einem ‚Projekt Rechnungen zahlen‘, dass meine Mutter früher im Handumdrehen erledigt hätte. Meinen Vater hätte man niemals bei einer Tätigkeit dieser Art gesehen, weil diese Arbeit ihm Pickel und Hautausschlag verursacht hätte.
„Ja“, habe ich gesagt und dann waren etwa 90 min. vergangen für etwas, wofür ich vielleicht 15 min gebraucht hätte.
Meine Mutter sieht nicht mehr gut. Auf einem Augen ziemlich wenig und auf dem anderen fast gar nichts mehr. Sie hört auch ziemlich wenig, insbesondere, wenn sie ihre Hörgeräte nicht tragen mag.
Eisern besteht sie darauf ihre Bankgeschäfte möglichst eigenständig zu erledigen. Das bedeutet, dass sie vor dem Computer sitzt, die Buchstaben und Zahlen der Tastatur kaum noch erkennen kann und immer mal nachfragt, ob den das der richtige Buchstabe sei, denn auf dem Bildschirm kann sie es auch nicht so recht erkennen. Nicht immer hört sie die Zahlen korrekt, ich muss sie oft wiederholen.
Als gelernte Buchhalterin muss das alles seine Ordnung und seinen ganz bestimmten Ablauf haben. Wehe, du wagst hier eine Abkürzung nehmen zu wollen, einen Vorschlag zu unterbreiten, wie man das auch effizienter erledigen könnte. Das ist alles nicht gefragt.
Gefragt ist, sich neben meine Mutter zu setzen und ihr zu dienen. Das bedeutet, dass sie das 'Regiment' führt und ich assistiere. Ich werde aufgefordert zu berichten, was in dieser und jener Zeile steht. Ich bin für ein Moment ihr verlängertes Gehirn und sie greift auf eine gewisse Art auf mein Nervensystem zu und integriert blitzschnell die Informationen. Ich sitze da und beobachte, während ich das verlängerte Nervensystem bin, in welchen Leistungen sie vor wie nach Spitze ist. Sie kennt viele der Nummern auswendig, hat die Postleitzahlen im Kopf und kann sich Zahlenkolonnen herleiten. Und überhaupt finde ich, dass es ein sehr bemerkenswerte Leistung ist, wie sie sich in ihrem Alter mit dem Computer und seinen Tücken beschäftigt.
Während ich so da sitze erinnert mich das Ganze doch sehr an mein Leben mit meinen Kleinkindern. (nicht falsch verstehen Mutti)
Die Selbstbestimmung im Leben mit meinen Kindern war und ist mir immer sehr wichtig gewesen und ich weiß um deren heilende und stärkende Wirkung. Wenn ich also meinem Kleinkind bei einem Projekt dienen musste, dann war hier das selbe Maß an Geduld und Zurückhaltung gefordert. Es ist eine gewisse Demut von Nöten, um Kindern Selbstbestimmung und Eigeninitiative zu ermöglichen.
Natürlich würde es viel schneller gehen, wenn ich den 3 Jährigem anziehen würde, auch wäre es wesentlich effektiver und zeitschonender, wenn ich das Baby schnell mal füttern würde. Es würde mir auch nicht den letzen Nerv rauben, wenn ich doch einfach nur zum einkaufen gehen will, diese 700 m da vorne zum Supermarkt. Ich müsste abends , wenn ich gleich noch was am Computer machen will, nicht so lange warten, bis sie ihr Söckchen vom Fuß gepiddelt hat. Wenn er sich selbst anschnallen will, wenn ich es eilig habe. Wenn meine Kinder eine ihnen wichtige Tätigkeit gerade eben noch zu Ende führen wollen, ähnlich, wie ich es auch tun würde. Wenn sie beim Spazieren gehen einen ganz anderen Weg nehmen wollen, als ich. Wenn sie dieses Getränk nicht wollen , sondern jenes.
Während ich beim Projekt ‚Rechnungen zahlen‘ mit meiner Mutter da sitze und meine Geduld eine echte Ausdehnung von mir verlangt, habe ich die Gelegenheit über die Selbstbestimmung und Eigenständigkeit zu philosophieren. Mir wird klar, wie wichtig es ist, diese, in großem Umfang zu ermöglichen.
Auch, wenn es echt total nervig ist, dann ist es ein gutes Zeichen, dass sie ihre Bankgeschäfte selbst regeln möchte. Ich bin sehr dankbar, dass sie es kann und auch tut. So lange sie es tut, ist da etwas in ihr, dass etwas WILL. Dieses etwas WOLLEN ist unbezahlbar und es hält gesund.
Wenn wir das den Kleinsten in großem Maß ermöglichen, dann erhalten wir die Kinder gesund. Sie sind in der Lage, ihren eigenen Interessen zu folgen. Daraus ergibt sich, dass sie nicht genötigt werden ein großes Maß an Widerständen aufzubauen, um diese unbändigen Willen, der im Menschen ist, freien Fluss zu geben. Wenn ich ihnen in vielen Fällen ermöglichen kann, ihrem eigenen, inneren roten Faden zu folgen, dann können sie besser akzeptieren, wenn es von Nöten ist, meinen Vorgaben zu folgen. Die Widerstände im Leben mit Kleinkindern bekommen dadurch nicht so eine Macht im Zusammenleben. Vieles kann sich viel weicher und freudvoller gestalten. Es staut sich nicht so viel unnötige Emotion in den Kindern auf und damit erhält Selbstbestimmung gesund.
Sowohl mit mit meiner Mutter, als auch im Leben mit den Kleinsten werden gemeinsame Tätigkeiten damit zu einer Art Verhandlung und intelligenter Debatte, statt ein Tauziehen mit einem Verlierer auf einer Seite. So haben wir beide etwas gewonnen. Ich eine echte Erkenntnis und die Erfahrung der Ausdehnung der Zeit und meine Mutter das möglichst eigenständige Erledigen ihrer Erfordernisse.
Das Alter hat aber auch noch andere Vorteile. Obwohl wir zu zweit waren, haben wir beim Überweisen einen Fehler gemacht. Früher hätte sie das sehr ernst gesehen. Heute hat sie sogar darüber gelacht und hat mich beim Abschied in den Arm genommen.
*Für den Fall, dass dir meine Seite gefällt und Inspirationen dieser Art interessant sind, dann trage dich in meinen Newsletter ein und du erhältst monatlich das Neuste über das WundersameLernen.
*Es gibt noch zwei Plätze für mein Tagesseminar am 24.Jan. 2016. Info findest du hier: www.wundersameslernen.de/termine/
Der Verstand ist nicht das Maß aller Dinge
Wie du die Körperintelligenz deines Kindes entdeckst und wahrnimmst, dass der Verstand nicht immer das Maß aller Dinge ist.
Früher habe ich mir Hautcreme einfach ins Gesicht geklatscht. Heute staune ich über größere Zusammenhänge, die mich mehr und mehr ehrfürchtig erkennen lassen, dass Lernen so viel mehr bedeutet. Bei Babys und Kleinkindern findet dieser subtile Prozess auf Ebenen statt, die wir als Erwachsene nicht unbedingt wahrnehmen. Es sei denn, wir lernen antennig zu werden und genau hin zuschauen. Ich erkläre, warum es gerade im Leben mit Babys und Kleinkindern von Bedeutung ist, deren Körperintelligenz wahrzunehmen, wertzuschätzen und diese den Kindern zu erhalten. Begleite mich auf meinem kleinen 'Schlenker', aus dem ich folgende Erkenntnis mit nach Hause gebracht habe.
KÖRPERINTELLIGENZ ENTDECKEN - KÖRPERINTELLIGENZ DEN KINDERN ERHALTEN.
Ich habe ein Seminar zum Thema ätherische Öle besucht. In dieser Fortbildung habe ich mich darüber informiert, welche Wirkung die Frequenzen von Farben und Ölen auf auf unsere Körperzellen haben. Bleib dabei, es sieht so aus, als ob ich mich weit vom Thema Kinder und Lernen weg bewege, aber es wird sich dir gleich erschließen, was die faszinierenden Zusammenhänge sind. Unter anderem ging es in diesem Seminar um die besondere Intelligenz unserer Zellen, unserer Haut und unserer Körpers. Inhalt des Seminars war auch das Wissen, dass jede Zelle im Körper über den Gesamtzusammenhang aller Vorgänge in und um den Körper informiert ist. In diesem Zusammenhang hat man mir vier Hautcreme Produkte der selben Firma, auf vier verschiedene Stellen meiner Unterarme aufgetragen.
Was soll ich sagen? Augenscheinlich war es so, dass meine Haut die Creme ausgewählt hat, die meinem Körper am passendsten erschien.
Creme 1 blieb schlicht und ergreifend auf der Oberfläche und zog nicht ein.
Creme 2 roch sehr unangenehm auf meiner Haut.
Creme 3 zog in Sekundenschnelle unmittelbar ein und roch frisch und angenehm
Creme 4 bildete eine weiße, teigige Schicht auf meiner Haut.
Bei mir war das so. Bei den anderen Teilnehmern des Seminars hatten die selben Hautcremes wieder andere Ergebnisse auf der Haut gezeigt.
Da gibt es also etwas in mir, das sehr genau weiß, was mir gut tut. Sollte es so sein,dass meine Haut ein „Wissen“ darüber hat, was „ihr-mir“ gut tun würde? Kann es sein, dass diese Instanz in mir gehört und wahrgenommen sein möchte? Kann es sein, dass genau diese Instanz in unseren Kindern anerkannt, erhalten und an der Oberfläche ihres Bewusstseins gehalten werden sollte?
Diese Instanz, die weiß, wann das Kind satt ist?
Diese Instanz, die weiß, wann mein Kind Ruhe benötigt?
Diese Instanz, die weiß, welche Menschen ihnen in ihrer Umgebung gut tun?
Diese Instanz, die genau weiß, was sie interessiert und was nicht?
Diese Instanz, die weiß, welche Nahrung ihnen gut tut und welche nicht?
Diese Erfahrung mit der Hautcreme hat sich, wie eine Perle auf der Schnur, eingereiht in meine Erfahrung, dass diese innere Instanz in Kindern unglaublich aktiv ist, dass sie das steuernde Element ist, welches in Kindern unbedingt erhalten werden sollte.
Bei dieser feinen Frequenz,über die unsere Kinder funktionieren, sind wir wahrscheinlich alle mehr oder weniger Helikopter-Eltern, die einen mehr, die anderen weniger.
Als Erwachsene muss ich diese innere Instanz mühsam rück erobern, muss lernen wieder antennig zu werden für diese feineren Frequenzen.
Kinder haben diese feineren Frequenzen oftmals noch und navigieren darüber ihren Alltagsweg.
Viele Probleme, die wir mit Kindern haben, viele Konflikte, die sich in Eltern/Kinde Beziehungen auftun sind in meinen Augen das Ergebnis davon, dass wir dieser inneren, wissenden Instanz in Kindern nicht Rechnung tragen und sie wieder anerkennen und zulassen müssen.
Für unseren Lernprozess ist es damit von besonderer Bedeutung, dass es eine Instanz gibt, die weiß, was ich mir im wahrsten Sinne des Wortes über meine Sinne einverleiben möchte.
Nun, werden einige sagen, dass man ja wohl die Haut und das Aufnehmen von Creme nicht unbedingt mit unserem Gehirn und dessen Lernprozess vergleichen kann. Doch ich möchte diesen Vergleich sehr bewusst aufzeigen, denn es ist in diesem Zusammenhang von Interesse, dass unser Gehirn und unsere Haut in der embryologischen Entwicklung aus dem selben Keimblatt entstanden sind. Gehirn und Haut sind sozusagen gleicher Herkunft. Eine Tatsache, die gerade bezüglich Lernen, Kindern, Hauptproblemen eine Menge Fragen aufwerfen könnte.
Wie oft am Tag bleibt also das, was Kinder lernen sollen, als klebrige, unangenehm riechende Schicht an ihnen haften und verklebt ihren eigenen, natürlichen Zugang zu den Dingen. Die Haut und im übertragenen Sinne das Gehirn kann nicht mehr gut atmen, kann seine natürlichen Prozesse nicht mit einem minimalen Energieaufwand betreiben. Die Haut reagiert mit allerhand Pickeln und Ausschlägen, das Gehirn der Kinder mit Widerstand, sogenannten Lernschwierigkeiten allerhand Problemen, die ich hier nicht weiter auflisten muss.
Auch dieser kleine Ausflug in die Kosmetik und Embryologie dient der Idee, dass ich durch wundersamesLernen unser gängiges Bild von Lernen ausdehnen und weiten möchte,
Ich habe besondere Freude daran, Herausforderungen mit Kindern in unserer komplexen Welt in andere und größere Zusammenhänge zu bewegen, Eltern und Pädagogen zu einem freudvolleren und entspannteren Alltag mit unseren Kindern zu verhelfen.
In diesem Zusammenhang lade ich dich zu meinem nächsten Tagesseminar ein. Es findet schon am 24.01. 15 statt. Hier kannst du am eigenen Körper erfahren, dass der Verstand nicht das Maß aller Dinge ist. Du erfährst, wie hilfreich es sein kann, wenn man sich besser in die Welt der Kinder einfühlen kann und welche wohltuende Wirkung diese Klarheit für den Alltag in der Familie hat.
Diese Seminar findet in kleinem Rahmen statt und bietet daher eine besondere Wohltat für Körper, Geist und Seele. Bitte informiere dich hier:
www.wundersameslernen.de/termine/
Meine persönliche Erfolgsgeschichte 2015
Meine persönliche Erfolgsgeschichte mit dem Wundersamen Lernen.
In diesem Beitrag erzähle ich ein wenig über meine ganz persönliche Erfolgsgeschichte in diesem Jahr, über einen Teil meiner Ernte und was ich im kommenden Jahr aussäen möchte, doch zuvor, diese kleine Info über meine erste Teilnahme
an einer Blogparade. Was ist das ? Vor einem Jahr hätte ich das nicht gewusst. Ich schreibe diesen Blogbeitrag und verlinke ihn mit der Internetseite einer Frau, die zu dieser Parade eingeladen hat und der ich im vergangenen Jahr viel zu verdanken habe. Marit Alke. Ihr online Kurs hat mir sozusagen die Tür in die Onlinewelt weiter geöffnet. http://coachingprodukte-entwickeln.de/was-bringt-2016-neues-blogparade/
Heute schreibe ich dir, was das Ganze mit dem wundersamen Lernen zu tun hat. Ich berichte, was so prima gewachsen ist, was ich im vergangenen Jahr gelernt (geerntet) habe, wofür ich dankbar bin und was ich mir für das kommende Jahr vorstelle (was ich säen möchte).
2015 war wirklich ein tolles Jahr für mich. Das Wundersame Lernen hat einen echten Schub bekommen. Die Online Welt mit ihren 1001 Möglichkeiten hat sich gleich zu Anfang des Jahres bei mir aufgetan. Ich habe learning bei doing, also echtes wundersames Lernen praktiziert. Ich habe zu Anfang des Jahres die Entscheidung getroffen einen Onlinekurs erstellen zu wollen. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was das bedeutet. Ich habe einen Kurs in Marits Onlinekurs Werkstatt gemacht. Sie hatte mir im Grunde abgeraten ich habe es trotzdem getan und das war eine super Entscheidung.
Ich wollte Wege finden, wie ich mein Wissen und meine Erfahrung möglichst effektiv und mit positivem Faktor an meine Kunden weiter geben kann und dabei eine Leben führen kann, dass mir richtig Spass und Freude bereitet. Seither habe ich Ideen bekommen, sehr nette Bekanntschaften in der Online Welt gemacht. Mein eigener Kurs ist noch immer nicht fertig, aber ich habe den Faden des Studiums in der virtuellen Welt aufgegriffen, gelesen , getan, ausprobiert, anders gemacht, neue Kurse gebucht, Zufriedenheit erlebt, Enttäuschung erlebt, weiter gemacht, sichtbarer geworden , noch mehr nette Bekanntschaften gemacht, vernetzt, ein Inspirationscamp besucht, noch mehr Input bekommen, Mut bekommen, Synchronizitäten erlebt, Verrücktheiten begangen, gute Entscheidung getroffen, gute Beratung in der offline Welt begonnen, Positionierung erarbeitet, mehr persönliches Profil bekommen, noch sichtbarer geworden, zarte Zusammenarbeiten begonnen, wunderbare Tandempartnerin kennengelernt, ersten Gastblog geschrieben, tägliche inspirierende Telefonate, Interviews im Radio, im onlinekongress, in der Fachpresse (gerade heute wieder), per Skype, mehr und mehr tolle Kunden hier in der Mühle und am Telefon/Skype.
Für 2016 werde ich mich noch mutiger zeigen, meine Internetseite verändern, erstes Webinar anbieten, weitere Zusammenarbeiten eingehen, meine öffentliche Redefähigkeit verbessern, weiter an online Produkten arbeiten, neue Videos erstellen, meine Preise erhöhen, einfach weiter gehen und meine Kunden mit wertvollen Informationen versehen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen wundersamen Lernprozess leben kann, dass ich ausprobieren und verwerfen darf, hinfallen und aufstehen, mit Leidenschaft experimentieren darf.
Ich bin selbst mitten in diesem wundersamen Lernprozess, der es hervorbringt, dass ich von- außen-getrieben-und-kontrolliert in von -innen-inspiriert-erfahren-gelebt-und-genährt, verwandeln darf.
Das genau ist es, was ich mit dem wundersamen Lernen möchte.
VON AUSSEN GETRIEBEN UND KONTROLLIERT vewandeln in VON INNEN INSPIRIERT, ERFAHREN, GELEBT UND VOR ALLEM GENÄHRT.
Genau das, was ich den Kindern erhalten und ermöglichen möchte, passiert in meinem Leben Tag für Tag.
Ich bin dankbar, dass ich diese wundersamen, reichen Lernprozesse, die mich körperlich und geistig nähren für Kinder ermöglichen kann, Erwachsene unterstützen kann, inspirieren kann und helfen kann. Mein Anliegen ist es Erwachsene noch besser begleiten zu können, diese vergessenen Lern-Schätze selbst zu entdecken, es sich und den Kindern zu ermöglichen. Lernen darf einfach und freudvoll sein. Möglichst frei und möglichst selbstbestimmt zu lernen-leben ist mein Aufgabe und mein Business. Ich selbst mitten drin.
Ich wünsche allen meinen Kunden, Lesern und Zuschauern, die ich im vergangenen Jahr begleiten durfte, ein freudvolles und friedliches Fest, Kraft und Gesundheit für das Neue Jahr. (Erntedank)
Trag dich in meinen Newsletter ein, wenn du an Saat und Ernte 2016 Interesse hast. Ich freue mich.
Einzigartigkeit als Mindset
Einzigartigkeit - Wie du durch die Veränderung deines Mindsets unmittelbar Stress abbauen kannst und deinem Kind ein unbezahlbares Geschenk machen kannst.
Hat auch dein Kind sogenannte Defizite? Meine Kinder und ich, wir alle haben total viele Defizite. Ich habe Kinder, die nicht so viel Ahnung von Mathe haben (ich auch nicht). Ich habe Kinder, die können manche Worte nicht richtig schreiben. Ich habe Kinder die zu bestimmten Zeiten in ihrem Leben nicht recht wussten, wie man Konflikte löst, dabei haben sie sich im selben Moment sehr vehement für Gerechtigkeit eingesetzt. Ich habe Kinder, die keine Ahnung haben, wie man einen Pinsel benutzt und andere Kinder, die nicht so recht sportlich sind, aber Bewegung lieben. Ich habe ein Kind, dass grundsätzlich Schuhe verkehrt herum angezogen hat, ein anderes, dass aus Wut immer mal wieder das Telefon auf den Boden geschmissen hat.
Wenn ich meine Kinder an dem allgemein gültigen Bild messe, wie Kinder zu sein haben, nämlich perfekt, dann ist es recht schlecht gestellt um meine Kinder. Dann bin ich als Mutter Tag und Tag damit beschäftigt einen gewissen Mangel zu organisieren und auszugleichen. Alleine das schon bringt mich als Mutter in eine denkbar schlechte Ausgangssituation. Unter dieser Voraussetzung ist es sehr schwer souverän zu sein und die kraftvolle Führung in der Familie zu übernehmen.
Ich bin sehr froh, dass ich schon vor über 20 Jahren die Entscheidung getroffen habe, meine Kinder als einzigartig zu betrachten. Diese Entscheidung dient mir als wichtige Ausgangslage für meine Unterstützungsstruktur in der Familie.
Meine Kinder als einzigartig zu betrachten, stärkt mich als Mutter und erfordert im selben Moment eine völlig veränderte Haltung von mir als Mutter.
Wenn ich meine Kinder als einzigartig betrachte und in ihre Entscheidungen und Entwicklungsprozesse vertraue, dann bedeutet dies, dass ich gegenüber sogenannten Fachleuten, Vertretern von Schule und Kindergarten, Verwandten und Bekannten eine geänderte Grundhaltung haben kann. Ich komme in Gesprächen und Verhandlungen nicht aus dem Mangel, sondern aus einer gewissen Stärke, aus Vertrauen und Einsicht.
Wenn du deine Kinder als einzigartig betrachtest und dies eine Grundannahme in deinem Leben wird, dann hat dies eine sehr positive Wirkung auf viele Bereiche deines Lebens. Eine Veränderung deines mindsets, also eine Veränderung einer Grundannahme über dein Kind, kann dir Kraft und eine deutliche Stärkung in schwierigen Situationen geben. Die Veränderungen deiner Denkweise zum Thema Einzigartigkeit oder Defizit könnte sich folgendermaßen auswirken:
- Du stehst hinter deinem Kind und stärkst sein ‚so sein‘, das kann dir Kraft geben, statt dich gegenüber anderen immer wie ein Aal zu winden. Du gewinnst an Klarheit.
- Die Integrität deines Kindes bekommt mehr Bedeutung, als Aussagen von Außenstehenden. Das bedeutet, dass sich unter Umständen zeigt, wer deine wahren Freunde und Unterstützer sind.
- Zeit und sich Zeit lassen spielen fortan eine geänderte Rolle in deinem Familienleben. Prioritäten, Klarheit und Zeit für das Wesentliche könnten ein positives Ergebnis sein.
- Du beginnst das Familienleben zu endschleunigen, statt noch mehr in noch weniger Zeit hervor bringen zu wollen.
- Du bekommst als Mutter mehr die Rolle etwas in deinem Kind bewahren zu wollen, als noch mehr , noch höher, noch weiter, noch besser hervor bringen zu müssen. Das kann eine ungeheure Entspannung sein.
- Das ständige Vergleichen und der damit verbundene Versuch Dinge zu entschuldigen oder auszugleichen, verliert sich. Du bist nicht mehr mit Mangel und dem unendlichen Ausgleich beschäftigt, sondern du versorgst und umsorgst Fülle. Wie entspannend.
- Du beginnst die Verschiedenheit deiner Kinder wertzuschätzen und ihre Gaben zu sehen, statt eine Bild zu haben, wie ein Kind sein müsste. Welche Erleichterung.
- Du wirst mehr zur Freundin von Permakultur und Vielfalt (Einzigartigkeit), statt von Monokultur und Ertrag (nie genug/Defizit). Das verändert deine Sicht auf viele Dinge bezüglich deiner Familie und lässt heilende Strukturen wachsen.
- Du gehst davon aus, dass im Kind schon alles drin ist, nicht, dass du noch viel hinzufügen musst. Damit kannst du dem Kind die Verantwortung für seine eigenes Lebensdesign geben, für seinen Spass am Lernen und seine eigenen Interessen.
Über die Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich im Zusammenleben mit dem Kind der Alltag um so mehr erleichtert und freudvoll gestalten kann, je früher ich als Mutter damit beginne, dieses mindset der Einzigartigkeit zu leben und zu ermöglichen.
Es entstehen deutlich weniger Widerstände und Herausforderungen, die den Alltag im Leben mit dem Kind so erschweren können.
Das ist meine Einladung an dich über die Einzigartigkeit als mindset nachzudenken, sie Schritt für Schritt in deinem Leben mit den Kindern einzubauen, denn es ist nicht zu spät.
Und was das Allerwichtigste ist: Du selbst bist natürlich auch einzigartig. Denk darüber nach.
Mein nächstes Tagesseminar findet am 24.01.16 statt. Es gibt eine auf 7 Personen begrenzte Teilnehmerzahl. Info zum Seminar findest du hier:
www.wundersameslernen.de/termine/
Deine Manipulation raubt deine Freiheit
Warum du dir durch subtile Manipulationen deiner Kinder selbst die Freiheit raubst.
Unseren Kindern zu ermöglichen ,einfach die zu sein , die sie sind, wird eines Tages unser ganzes Bild von Erziehung und Lernen verändern. Davon bin ich fest überzeugt.
Der Zeit ist es so, dass Mütter große Ängste in sich tragen, dass ihr Kind in dieser Gesellschaft nicht bestehen können wird, wenn die Mutter nicht dafür sorgt, dass ihr Kind „funktioniert“.
Im Grunde beginnen diese Ängste schon unmittelbar nach der Geburt zu greifen. Junge Mütter machen sich endlos Gedanken, ob sie dieses und jenes richtig machen. Die innere Kritikerin ist sehr stark und bewertet alles, was wir als Mutter tun.
Später dann, am Beispiel der Bedeutung und Notwendigkeit der Hausaufgaben, zeigt sich das ganze Drama.
Es gibt Mütter, die fest davon überzeugt sind, dass Kinder keine Hausaufgaben und erst recht keine Schule benötigen, um ein wertvolles, eigenständiges, glückliches Mitglied in dieser Gesellschaft zu werden.
Es gibt andere Mütter, die sind der festen Überzeugung, dass Kinder ein gewisses Maß an Stumpfsinn im Üben und Lernen zugemutet werden muss, damit sich das Kind schon mal daran gewöhne, denn später müsse es ja auch damit klar kommen. Frei nach dem Motto: „Das Leben ist kein Pony-Hof“.
Dazwischen gibt es allerlei Nuancen.
Wir haben als Mütter so unsere Strategien entwickelt. Diese wenden wir an, aus der festen Überzeugung heraus, dass unsere Grundannahme genau die Richtige ist, die das Kind, möglichst problemlos, in einen Haufen von weiteren Problemen integriert.
- Beispielsweise arbeiten wir mit Lob, um Interessen und Verhalten in bestimmte Richtungen zu bugsieren.
- Wir haben auch Strategien entwickelt, um den Kindern die emotionale Unterstützung zu entziehen, wenn sie Dinge tun, die wir für nicht so wertvoll halten.
- Auch können wir zu Furien mutieren, wenn nichts mehr klappt.
Kinder sind so ungeheuer flexibel, dass sie in der Lage sind, sich anzupassen. Sie finden Ruck Zuck heraus, was ihre Eltern mögen und was nicht.
Ich denke, dass das ein Stück weit normal ist und in dieser Form wahrscheinlich in fast jede Eltern-Kind Beziehung gehört.
Was mich dabei eher nachdenklich stimmt, ist, dass Kinder neben dieser enormen Anpassungsleistung, auch noch heraus finden müssen, wer sie selbst sind und was sie selbst benötigen und mögen, um ein gesundes, freudiges und glückliches Leben zu führen.
Zu groß ist die Gefahr, wenn sie zu sehr unter unserer ‚Überpädagogisierung‘ und ständigen Kontrolle leiden, dass sie selbst nicht heraus finden, wer sie sind und was sie benötigen.
Zu groß ist die Gefahr, dass sie in unserer Erziehung lernen, ihre Zufriedenheit und ihr Glück, über äußeren Erfolg und äußere Bestätigung, zu erfahren.
Die Kinder lernen leider, sich in großem Maße durch uns Eltern und Pädagogen, von ihren inneren Bedürfnissen und Erfordernissen abbringen zu lassen.
Das fängt mit solchen Kleinigkeiten an, ein Kleinkind nach 16 Uhr nicht mehr schlafen zu lassen, damit es um 8 auch gut ins Bett geht. Geht weiter mit diesen 3 Löffelchen (‚sättigendem Abendbrei‘) Brei, die es noch in den Mund gesteckt bekommt, obwohl es schon satt ist, damit es vielleicht doch mal durchschläft. Bis hin zu unseren Mittelchen, die wir als Mütter entwickelt haben, damit wir beeinflussen können, mit wem unser Kind sich nachmittags verabredet und mit wem nicht….
Ich halte es für eine echte Kunst, all das nicht zu tun. Ich weiß, wovon ich rede. Ich hatte und habe schließlich lange Jahre Gelegenheit, mich selbst zu beobachten, wie ich manipuliere, steuere und lenke. Dann habe ich die Notwendigkeit erkannt, diese stillen Manipulationen möglichst in großem Maße einzustellen. Warum?
D e i n e M a n i p u l a t i o n r a u b t d e i n e F r ei h e i t
Ich habe über die Jahre die Bedeutung darin erkannt, wie ausgesprochen wichtig es ist, Kinder in ihrem eigenen Körper, in ihren eigenen Empfindungen, Entscheidungen und Prozessen möglichst ungestört zu lassen. Irgendwann auf meinem Weg mit den Kindern ist es mir wichtig geworden, diesen leidenschaftliche lebenden Kinder, die ihre Zufriedenheit und Freude aus ihren inneren Prozessen ziehen, nicht im Weg zu stehen.
Ich habe erkannt, wie ich sie durch meine subtilen Manipulationsversuche auf ein Abstellgleis sende und den Weg dafür öffne, dass sie Bestätigung und Zufriedenheit immer von außen erwarten und nicht mehr aus sich selbst heraus ziehen können.
Wenn ich als Mutter nicht mehr so oft im Weg stehe und über mein Einmischen über Erfolg und Misserfolg oder gutes Gelingen, entscheide, dann hat es mein Kind nicht mehr so nötig, nach Aufmerksamkeit und Anerkennung der Erwachsenen zu ringen.
Die große Anstrengung, die einige Mütter empfinden, ist in meinen Augen durch diese nicht enden wollende Kontrolle und Manipulation selbst gemacht. Diese kleinen Manipulationen und Beeinflussungen machen die Kinder abhängig von außen und Mütter und Kinder unfrei und angestrengt.
Je weniger ich das tue, so kann das Kind einfach mit sich selbst verbunden bleiben und kann damit durch seine unverstellte Art, selbst in der Welt stehen.
Wenn ich mich als Mutter nicht so oft einmische, dann bekommen vermeintliche Fehlschläge oder Misserfolge eine ganz andere Bedeutung im Leben der Kinder. Sie sind einfach was sie sind. Fehlschläge und Misserfolge.
Schon wenn dem Kleinkind der selbst gebaute Turm umfällt, muss ich dies nicht mit meiner gespielten Betroffenheit kommentieren, ich kann warten, welches die eigene Reaktion des Kindes sein wird.
Durch ein kleines Beispiel dieser Art, will ich dir verdeutlichen, wie ich schon dem Kleinkind die Gelegenheit gebe, den inneren Eindruck seines eigenen Herzens erkunden zu dürfen - einfach sein zu dürfen. Mir ist es total wichtig, schon den aller kleinsten Gelegenheit zu geben den Kontakt zu ihren eigenen Herzen in Takt zu halten. Ich halte Verhaltensweisen dieser Art für eine wesentliche Zutat, um den Kindern einen möglichst unverstellten Start in diese komplexe Zeit zu geben, damit sie sich selbst und ihre natürliche Art „haben“ können, um in diesen turbulenten Zeiten sicher navigieren zu können.
Eine wesentliche Grundlage meiner Beratung besteht darin, Erwachsene darin zu unterstützen, ein möglichst großes Maß an Freiheit für sich und die Kinder ermöglichen zu können und im selben Moment den Erfordernissen dieser Zeit gerecht zu werden.
Info zum nächsten T a g e s s e m i n a r, dass dich darin unterstützt in deine eigene Kraft zu gelangen, Bewusstheit über deine Herangehensweisen in den alltäglichen Erfordernissen in der Familie zu bekommen und positive Veränderungen einzuführen, damit du wieder mehr Leichtigkeit und Freude empfinden kannst, erhältst du hier :
www.wundersameslernen.de/termine/
Bedürfnisorientierung macht Schwierigkeiten
Erziehung - Warum Bedürfnisorientierung dich in Schwierigkeiten bringt und warum das gut so ist.
Auf die lange Sicht gesehen haben wir Mütter gerade eben erst damit begonnen unsere Bedürfnisse zu erkennen und uns mit mehr oder weniger Nachdruck dafür einzusetzen. Das Wort ‚bedürfnisorientiert‘ bekommt eine neue Bedeutung in der Erziehung der Kleinsten.
Man stillt nach Bedarf, trägt die Kinder oder schläft mit ihnen im Familienbett. Diese Umorientierung bedeutet für viele Mütter schon eine Riesenherausforderung. Allzuoft haben sie mit Schuldgefühlen zu tun, wenn sie den eigenen Bedürfnissen folgen wollen und im selben Moment aber diese Erziehung, die vom Kinde ausgeht erforschen und angehen möchten.
Das alleine wäre schon ausreichend genug, doch dann kollidiert das Ganze mit den vermeintlichen Erfordernissen unseres Bildungssystems. Mütter, Väter, ganze Familien schwimmen im Strudel dieser von aussen gestellten Anforderungen.
Ich erlebe mit Müttern, dass sie gerade an dem Punkt sind, den Fähigkeiten des Kindes zu vertrauen. Sie anerkennen, dass die Kinder ihren individuellen Rhythmus haben, dass sie eigne Bedürfnisse haben, ein eigenes Tempo und ihre ganz eigene Art und Weise des Seins.
Dann rücken sie gewollt oder ungewollt immer näher an unser Bildungssystem heran.
Unsere eigene Ausbildung als Eltern diente nicht unbedingt dazu unsere Bedürfnisse zu erkennen, sondern sie diente dazu die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes zu erfüllen.
Bis dato hat sich kaum einer damit beschäftigt, dass die Kinder ein Seelenleben haben. Manche Personen und wenige Institutionen tragen dem Rechnung und es gibt sicher hoffnungsvolle Beispiele in einzelnen Schulen oder in alternativen Schulformen.
Damit rückt die eigentliche Bedeutung des Lernens, nämlich ein glückliches und zufriedenes Leben in einer sich unterstützenden Gemeinschaft zu führen, in den Vordergrund.
Ist das nicht der Fall, und Eltern haben den Eindruck dass das Wesen ihrer Kinder nicht erkannt und übergangen wird, die Kinder einverleibt werden in eine Maschinerie, der die Eltern mühsam versuchen sich zu entziehen, dann rücken Eltern in eine Art Verteidigungsmodus. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie angestrengt dieses zurück eroberte Territorium um ihr eigens Wesen und das Wesen des Kindes zu verteidigen suchen.
Ich beobachte, dass Eltern und Kinder zwischen die Fronten geraten. Da ist einerseits dieses ausgediente Form der Bildung, die sich mit aller Macht versucht über Wasser zu halten und da sind andererseits diese Kinder und diese Eltern, die längst andere Formen von Leben, Lernen und Lieben führen. Sie haben sich auf den Weg gemacht ganz andere Werte und Vorstellungen zu leben. Das passt nicht mehr zusammen und führt in vielen Familien zu einer Menge Stress und Ohnmacht.
Dieses Bildungsapparat wird sich in dieser Form nicht so schnell ändern, die mir recht wäre. Aber Familien ändern sich, Menschen ändern sich. Sie benötigen in meinen Augen ein Wissen darüber, dass sie nicht verkehrt sind.
An dieser Stellen möchte ich Müttern, Vätern und Kindern dienen. Ich möchte sie stärken und ihnen Kraft geben, damit sie diese schwierige Geburt in ein neues Bewusstsein in Erziehung und Lernen mit mehr Leichtigkeit und Freude tragen können.
Ich möchte einfach mitteilen: Du bist nicht alleine, du bist nicht verkehrt. Es ist ein besonderer Moment des Umbruchs und Aufbruchs. Wir alle gestalten ihn mit. Daher ist es im Grunde ein gutes Zeichen, wenn deine Bedürfnisorientierung dir Schwierigkeiten macht. Es zeigt im Grunde, dass eine gewisse Transformation in Erziehung und Lernen sich vollzieht.
Das nur ein schwacher Trost, ich weiß.
Wenn ich dir darüber hinaus in dieser komplexen Zeit helfen kann, dann ruf mich einfach an. In meinen Telefonaten verhelfe ich dir zu mehr Klarheit und Leichtigkeit in dieser Zeit des Umbruchs.
Uta
06477 - 9119119 (Tel)
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