Verdammte Doppelmoral, oder wie

Image-1du als Mutter souverän deine Werte von Erziehung und Lernen lebst.

Viele Mütter von Klein- und Schulkindern sind in einer sehr beklemmenden Situation. Täglich erfahren sie ein Gefühl von Ohnmacht oder Hilflosigkeit, seit ihr Kind in eine Einrichtung geht.
Diese Mütter haben sich längst auf den Weg gemacht, um in Sachen Bildung und Lernen andere Wege zu gehen. Sie haben unzählige Bücher gelesen, Seminare besucht, Beratungen wahrgenommen und sich im Internet in diversen Foren schlau gemacht. Dort haben sie Unterstützung gesucht, für etwas, dass sie lange in sich spüren.

Sie haben all das getan, weil die traditionellen Ansätze von Erziehung und Lernen nicht mehr in ihr Wertesystem passen. Sie wünschen sich, dass ihr Kind freier und selbstbestimmter heran wächst, die Umwelt achtet, sich einigermaßen gesund ernährt, Mitgefühl entwickelt und konsumkritisch ist. Diese Mütter haben demokratische Strukturen in ihr Familienleben integriert. Man kann sagen, dass sie damit experimentieren, Wege in Familie und Bildung ein zu schlagen, die ihrem persönlichen Wertesystem näher kommen, als was sie selbst erfahren haben.
Durch alle Unsicherheiten bahnen sie sich ihrem Weg mit Partner, Schwiegermutter, Erzieher und Lehrerin. Sie sind weit gekommen und haben viel erreicht….

….bis ihr Kind in eine Tageseinrichtung oder Schule geht. Dann geht die Zerreißprobe los, denn diese Mütter müssen dann ihre achtsam gelebten Werte verbiegen und verleugnen, um dem Kind das Leben in der Einrichtung zu erleichtern.
Das ist ein sehr unangenehmes Gefühl und wird je nach Einrichtung und Konzept zu einer wahren Zerreissprobe für die Eltern und natürlich auch für die Kinder.

  • Du erklärst deinem Kind, dass es essen darf, bis es satt ist und auch die Speisen nach seinen Neigungen wählen darf. Im Kindergarten wird es gezwungen den Teller aufzuessen.
  • Viele deiner Ideen und Ansätze bauen auf die Selbstregulation deines Kindes. Im Kindergarten wird es um 12:30 Uhr gezwungen zu schlafen.
  • Du erzählst deinem Kind, dass es dich anrufen kann, wenn es ganz wichtig ist. Der Kindergarten lässt die Kinder nicht telefonieren. Das Argument lautet: „Wenn wir das einem Kind zugestehen, wollen plötzliche alle Kinder telefonieren.“
  • In deiner Familie gestehst du deinem Kind ein gewisses Maß an Streit und Auseinandersetzungen zu. Du gehst davon aus, dass es in dieser Art lernt seine Dinge zu regeln. Selten musst du dich einmischen. Im Kindergarten kann man nicht damit umgehen. Jede Auseinandersetzung wird harsch und emotional von den Erziehern geregelt.
  • Du baust in deiner Erziehung auf Selbstbestimmung und weißt, dass dein Kind nur selbstwirksam werden kann, wenn es sich selbst für die Dinge einsetzt, die es interessieren. In der Schule sagt man deinem Kind, mit was es sich zu beschäftigen hat, wann, wie und wie lange.
  • Du lehrst deinem Kind Eigenverantwortung, indem du ihm nicht den Sportbeutel hinterher trägst. In der Schule geht man davon aus, dass du der verlängerte Erziehungsarm der Schule bist und dafür zu sorgen hast, dass dein Kind organisiert und mit Schulbeutel kommt. Das du die Hausaufgaben kontrolliert hast und für das Fest einen Kuchen gebacken hast.
  • Du hast mit dem Kind zu Hause keinerlei Verhaltensprobleme, weil du wohlwollend bist und ihm eine Menge zugestehst. In der Schule ist dein Kind auffällig, weil es sich nicht an die starren, der Kontrolle dienenden Regeln halten mag.

Nicht nur deine Kinder sind in diesem Werteintopf verloren, sondern auch alle Erwachsenen sind hin und her gerissen, zwischen dem alten kontrollierenden , maßregelnden , verängstigenden , ständig fordernden Herangehensweisen und den anderen, zugegebener weise noch recht experimentellen Wegen, die versuchen wollen Gleichwertigkeit, Spass, Freude, Potentialentfaltung, Mitgefühl etc. zu entwickeln. Vieles davon müssen wir Mütter und Väter, Erzieher und Lehrer noch entwickeln, denn wir selbst haben es ja auch nicht immer gelernt.

In diesem unklaren Werteintopf von Erziehung und Lernen liegt in meinen Augen auch der Grund, warum viele Mütter/Väter ihre Kinder nicht vertrauensvoll in eine Institution abgeben können.

Wider der verdammten Doppelmoral in Erziehung und Lernen

Es gibt leider immer noch viel zu wenig Institutionen, die sich selbst als lernende, sich selbst weiterentwickelnde Einrichtung sehen. (ähnlich, wie diese Mütter/Väter, über die ich schreibe) Erwachsene, die sich zur Aufgabe machen selbst diese Vorbilder zu sein, zu der sie die Kinder erziehen möchten. Es ist eine komplett andere Sichtweise und Herangehensweise im Zusammenleben mit den Kindern.

Davon wünsche ich mir so viel mehr, damit Eltern, die sich längst auf den Weg gemacht haben, entspannen können und die Kinder vertrauensvoll abgeben können, wenn sie es denn wollen.

Mein Herzensanliegen ist es, dass Kinder möglichst frei und selbstbestimmt lernen können. Daher stärke ich Mütter auf ihrem Weg Klarheit zu erlangen, Stärke zu entwickeln, um ihre Kinder in diesem derzeitigen Bildungssuppeneintopf gut und sicher zu begleiten.
Ich wünsche mir, dass wir Mütter unsere Integrität nicht an der Eingangstüre von Kita oder Schule abgeben müssen und diese unseren Kindern möglichst lange erhalten können.
Wir benötigen eine deutliche, persönliche Souveränität.

Wenn diese Themen an dir rütteln und du dich mit in diesem Eintopf siehst, dann lade ich dich zu meinem nächsten Tagesseminar am 24.01.16 ein. Wir klären und fühlen und stärken uns ….Info findest du hier: www.wundersameslernen.de/termine/

Darüber hinaus bin ich in meinen Coachings auch gerne für dich da, damit du durch deine Klarheit deinem Kind eine größere Sicherheit und Zufriedenheit spiegeln kannst.
Ich freue mich auf deinen Anruf.

06477 911 911 9


Nicht schon wieder das Thema Schule

Image-1Oh nein, nicht schon wieder das Thema Schule. Für viele Eltern ist die Situation ihre Kindes in der Schule selbst sehr belastend. Sie wissen genau, dass sich ihr Kind nicht wohl fühlt und empfinden eine große Ohnmacht und Hilflosigkeit in dieser Situation.

In der vergangenen Woche hat es ein Vater mir gegenüber mit diesem Satz auf den Punkt gebracht:

„Was kann ich meinem Kind an „Unwohlsein“ in der Schule überhaupt zumuten und wann muss ich als Elternteil einschreiten?“

Ich finde es schon traurig, dass wir uns als Eltern dergleichen Fragen überhaupt stellen müssen. Ich finde es auch traurig dieses große Maß an Hilflosigkeit, Wut und Lähmung zu erleben.

Es deutet für mich ganz klar darauf hin, dass viele Eltern ein gutes Empfinden dafür haben, dass die Schulsituation für ihr Kind viel zu belastend ist. Bevor Eltern einschreiten und versuchen eine Veränderung herbei zu führen, haben sie bereits viel schlucken müssen. Im Grunde möchten sie, dass ihr Kind seinen Lern- und Entfaltungsprozess selbstständig bewältigen kann und das es gesund und kraftvoll aufwachsen kann. Sie warten und tun nichts, oftmals auch aus Angst vor Repressionen für ihr Kind.

Sie merken, dass ihr Kind mit vielerlei Situationen in der Schule nicht klar kommt, aber wissen nicht recht, wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem sie ein Gespräch suchen sollen. Bis dahin haben viele Eltern schon eine Menge heruntergeschluckt, wissen sie doch aus eigener Erfahrung, was für ein gutes Lernen und gesunden Wachstum nötig wäre. Sie wissen, dass Angst nicht förderlich ist, sie wissen, dass es eine gute Beziehung zum Lehrer braucht, sie wissen, dass Kinder am besten das lernen, wofür sie sich interessieren, sie wissen, dass jedes Kinder anders ist, sie wissen, dass Hausaufgaben  obsolet sind….

Heute ein Kind in der Schule zu haben ist ein Gang auf Messeres Schneide.

Unsere Kinder befinden sich im Mittelpunkt eines riesigen Machtkomplexes. Von allen Seiten wird Einfluss auf sie ausgeübt. Ob es die Interessen der eigenen Eltern des Kindes sind, die der Lehrerin,  die des Schulapparates, die der Elternschaft, die der anderen Kinder. Jeder Komplex zieht und zerrt mit seinen Anforderungen an den Kindern.

Keine leichte Position. Wenn es dann einmal zu Schwierigkeiten kommt, dann erscheinen noch mehr Fachleute und noch mehr Meinungen und Interessen dazu.

Um den Kindern, die unter Umständen Schwierigkeiten in der Schule haben Entlastung zu geben, habe ich in der Vergangenheit gute Erfahrungen damit gemacht, Eltern über diese komplexen Zusammenhänge aufzuklären und damit die wahre Situation zu erhellen, in denen sich unsere Kinder befinden.

Die komplexen Strukturen und Verkettungen und das darin befindliche Kind sind in Gesprächen mit Eltern oftmals Anlass für Tränen der Wut und Hilflosigkeit.

Diese Komplexität im Hinterkopf und das Empfinden der eigenen Emotionen gibt den Eltern dann die Gelegenheit die eigene Situation und Lage völlig neu zu überdenken und gegebenenfalls erste Schritte in eine neue Richtung zu gehen. Alleine diese Klarheit und die sich daraus ergebende Haltungsänderung den Kindern gegenüber, führt in vielen Fällen schon zur Verringerung des Drucks auf unsere Kinder.

Damit du als Elternteil die Gelegenheit hast deine Situation und die deines Kindes auf neue Art und Weise zu betrachten, habe ich dir hier einige Fragen notiert.

Nimm dir einen Moment Zeit dafür, überdenke eure Situation und wenn es weiteren Klärungsbedarf für dich gibt, dann ruf mich einfach an und vereinbare eine Orientierungsgespräch mit mir:

https://wundersameslernen.de/telefon-coaching/

Es ist sinnvoll etwas Papier und einen Stift zur Hand zu haben:

  • Welches Bild kommt dir spontan in den Kopf, wenn du an die Situation deines Kindes denkst (eine Pflanze, ein Tier, eine Maschine….)
  • Welches Bild kommt dir in den Kopf, wenn du an deine Situation als Elternteil denkst (Tier, Pflanze, Maschine, Technik…)
  • Bist du eine Elternteil, der gerne viel oder wenig Kontakt zu den Lehrern deines Kindes hat? (o= wenig    10 = viel)
  • Wo siehst du dich als Teil der Elternschaft? Bist du jemand, der in der Elternschaft viel oder wenig Einfluss auf Schulbelange führen möchte ? (0=wenig, 10=viel)
  • Gehörst du zu den Eltern, die viel Vertrauen in den Lernprozess des Kindes haben oder bist du eher der Meinung, dafür sorgen zu müssen, dass dein Kind lernt ?(0=meine Vertrauen ist groß, 10= ich muss mich darum kümmern, dass es lernt)
  • Bist du ein Elternteil, dass Freude daran hat, die nächsten 15 Jahre mit dem Kind Hausaufgaben zu machen, oder eher nicht?
  • Wenn du nun die Gelegenheit hättest, dem Lehrer deines Kindes deine Sicht auf die Dinge zu erklären. Was würdest du zum Ausdruck bringen?
  • Wenn du nun die Gelegenheit hättest anderen Eltern in der Schule deine Sicht auf die Dinge zu erklären. Was würdest du sagen?
  • Wenn du deine Situation deinem Kind erklären  würdest, was würdest du ihm sagen?
  • Welches Thema würdest du mit deinem Partner bezüglich des Kindes und der Situation gerne besprechen?
  • Wenn sich die Beziehung zu deinem Kind, bezüglich Schule, in dieser Form weiter entwickelt.  Was würde geschehen?
  • Hast du Strategien und Ressourcen, die dir helfen, deine täglichen Sorgen um die Zukunft deines Kindes liebevoll aufzufangen und zu stärken?
  • Was könnte ein kleiner Schritt sein, den du heute gehen könntest, der dich und dein Kind in eine heilsame Richtung bewegen könnte? (ganz kleiner Schritt, etwa wie: ich kaufe ein Buch, ich schaue im Internet, ich spreche mit den Eltern von…, )
  • Wenn dein Kind dir zum Ausdruck bringen würde, wie es sich momentan fühlt. Was würde es dir sagen oder berichten oder was würde es malen?

Bitte lies dir die Fragen und deine Antworten dazu noch einmal durch. Versuche ein Empfinden oder ein Gespür für deine jetzige Sicht auf die Dinge zu bekommen und wenn du magst zeichne eine kleine Skizze, die dein Empfinden im Moment zum Ausdruck bringt.

Das Betrachten dieser Fragen und das Erstellen der Skizze kann dir helfen, erste Schritte aus deiner Hilflosigkeit zu gehen.

Erinnere dich daran, dass es recht schwierig sein kann ein geparktes Auto zu lenken. Wenn es aber ein klein wenig in Bewegung kommt, dann erleichtert das das Steuern ungemein.

Ich wünsche dir gutes Gelingen auf deinen Wegen und wenn du weitere Fragen hast, dann schreibe mir oder ruf mich an.

info@wundersameslernen.de 

 Tel: 06477 911 911 9


Durch Loslassen gemeinsam wachsen

RabenVerschiedenWege in eine selbstbestimmte Lernkultur - von Anfang an

Wenn ich mir mir meine 6 Kinder anschaue, dann sind sie sehr unterschiedlich gestrickt.
Ich gehe ganz fest davon aus, dass es in jedem Kind etwas ganz einzigartiges und wunderbares gibt, das sich entfalten möchte. Jedes Kind hat einen Beitrag zu teilen, der hier auf der Erde das fehlende Puzzle Stück für irgendetwas ist, dass ich als Mutter nicht unbedingt sehen und verstehen muss.
Da will etwas wachsen, da will sich etwas zum Ausdruck bringen, dass zunächst durch die Eltern und durch die unmittelbare Umgebung offensichtlich seinen besten Ausdruck finden kann.

Doch ich habe auch den Eindruck, dass von Woche zu Woche, von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr von mir aktiv und bewusst erforderlich ist, die Kinder loszulassen und sie ihrem ganz eigenen Raum und ihrem ganz eigenen Feld zu überlassen.

Das drückt sich bei einem kleinen Baby so aus, dass ich feinfühlig für seine Signale werden muss und mit einer 100 % Unterstützung für es einstehe. Vielleicht schon Tage später, bemerke ich mehr und mehr, was es mag und was es nicht mag. Es benötigt von mir, dass ich es in einem großen Umfang ‚lesen kann’ und dass ich ihm damit zu verstehen gebe, dass es (das Kind) „richtig“ ist. Dann kann sich das Baby entspannen und kann gut und sicher lernen.

Wenn es dann etwas älter ist, dann spielt meine Beziehung als Mutter und meine Abgrenzung, mit meinen Bedürfnissen, dann eine immer größere Rolle. Ich kann einem 8 monatigen Baby mitteilen:

“Nein, ich will dich jetzt nicht stillen, ich möchte mich gerade für einen Moment ausruhen.“

Ich stelle mir das so vor, dass ich mich auf eine Art immer weiter aus dem System des Kindes schleiche. Immer mehr nimmt es folgendes wahr: Das ist meine Mama ‚dort’ und das ‚hier‘ bin ich.
Das bedeutet noch lange nicht, dass ich dadurch abstille, aber es bedeutet, dass ich als Mutter wieder meinen Raum einnehme und damit wieder schrittweise in meine Kraft komme. Ich leite den Tanz.
Es ist eine Art aneinander Reiben und miteinander wachsen.

AUCH DURCH LOSLASSEN WIRD LERNEN ERMÖGLICHT

Die positiven Auswirkungen einer Selbstbestimmung entstehen nicht etwa dadurch, dass das Kind bestimmt und den Tanz führt, sondern durch die Sicherheit, die ich ihm gebe, Wenn es sich gehört und gesehen fühlt wächst eine Eigenständigkeit gekoppelt an eine Selbstsicherheit in ihm, insbesondere dann, wenn ich in den Wochen und Monaten nach der Geburt, das Selbe auch wieder für mich in Anspruch nehme.

Ich habe über diese leisen Ablöseprozesse über die Jahre eine Menge Erfahrung sammeln dürfen und kann heute sagen, dass sie bewusst von mir als Mutter, aber in Abstimmung mit dem Kind gegangen sein wollen.

Schritt für Schritt durchlaufen die Kinder so ihre Ablösung von mir, nicht alleine durch ihre Entscheidungen und Bedürfnisse, sondern auch aktiv von mir gestaltet. Diese Lösung und das Hineinwachsen in den eigenen Raum, ist ein Prozess, der über die Jahre auf beiden Seiten stattfindet und in meinen Augen ausgesprochen wichtig ist, damit die Kinder selbstbestimmt und möglichst frei lernen können.

In den Kursen spreche ich oft davon aus dem System des Kindes bewusst auszusteigen. Es ist, als ob ich über die Jahre eine weitere Nabelschnur Millimeter für Millimeter durchtrennen muss, damit die Kinder in ihre eigen Kraft wachsen können und damit das entfalten können, was ihr Ding hier auf der Erde ist.
Heute morgen gerade habe ich diesen Video gesehen. Dieses kleine Mädchen verkörpert so einzigartig, was in ihr steckt und was sich ausdrücken möchte. Sie hat mit Ballet begonnen, heraus gefunden, dass das nichts für sie war und hat einen anderen Weg eingeschlagen. Ihre Eltern haben wahrscheinlich nicht „auf ihr gesessen“ und ihr erklärt, wie wichtig es gewesen wäre, weiterhin Ballet zu betreiben, weil sie ihnen im Tütü so gut gefallen hat und das man einmal fertig macht, was man begonnen hat, usw….

https://youtu.be/aEjGQB9BKWA
Du siehst: Exzellenz darf sich durch eine gewisse Reibung, aber gleichzeitig durch die bedingungslose Unterstützung auf ihrem (dem Weg des Kindes) entfalten.

Damit die Kinder möglichst frei und selbstbestimmt lernen können und wirklich herausfinden können, wer sie sind und was sie brauchen, bin ich einen recht einzigartigen Weg als Mutter gegangen. Diesen Bindungs- und Löseprozess habe ich recht bewusst gestaltet. Meine Kinder leben nur zeitweise bei mir, zu anderen Zeiten besuchen sie eine Schule in einem anderen Land, die ihnen eine großes Maß an Selbstbestimmung für ihren eigenen Weg zugesteht, sehr unabhängig von meinen Vorstellungen als Mutter.

Das ist auch ein Ausdruck von Selbstbestimmung und ein verdammt hohes Maß an Freiheit im Lernen.

  • Wo hast du den Eindruck, dass dein Kind sich freier entfalten müsste ?
  • Wo hast du Ängste und Sorgen, wenn du es schrittweise in seinen eigenen Raum abgeben müsstest?
  • Wo kannst du nicht loslassen und musst daher in irgendeiner Form für Veränderung sorgen, damit es gut weiterlaufen kann?
  • Wo kostet dich das Halten im Moment zu viel Kraft?

Betrachte diese imaginäre Schnur, die dich mit deinem Kind verbindet und finde etwas heraus über die Länge, die Beschaffenheit, die Spannung und schau, ob du irgendwo loslassen kannst oder den Abstand verlängern kannst.

Ich finde diese Vorstellung immer wieder spannend und hilfreich.
Gerne lese ich deine Anmerkungen dazu gleich hier untern auf der Seite , oder bei Facebook.

Nächstes Tagesseminar hier in der Mühle :

So 11.10.15 nähere Info findest du hier:

www.wundersameslernen.de/termine/