Der Verstand ist nicht das Maß aller Dinge

Verstand Wie du die Körperintelligenz deines Kindes entdeckst und wahrnimmst, dass der Verstand nicht immer das Maß aller Dinge ist.

Früher habe ich mir Hautcreme einfach ins Gesicht geklatscht. Heute staune ich über größere Zusammenhänge, die mich mehr und mehr ehrfürchtig erkennen lassen, dass Lernen so viel mehr bedeutet. Bei Babys und Kleinkindern findet dieser subtile Prozess auf Ebenen statt, die wir als Erwachsene nicht unbedingt wahrnehmen. Es sei denn, wir lernen antennig zu werden und genau hin zuschauen. Ich erkläre, warum es gerade im Leben mit Babys und Kleinkindern von Bedeutung ist,  deren Körperintelligenz wahrzunehmen, wertzuschätzen und diese den Kindern zu erhalten. Begleite mich auf meinem kleinen 'Schlenker', aus dem ich folgende Erkenntnis mit nach Hause gebracht habe.

KÖRPERINTELLIGENZ ENTDECKEN - KÖRPERINTELLIGENZ DEN KINDERN ERHALTEN.

Ich habe ein Seminar zum Thema ätherische Öle besucht. In dieser Fortbildung habe ich mich darüber informiert, welche Wirkung die Frequenzen von Farben und Ölen auf auf unsere Körperzellen haben. Bleib dabei, es sieht so aus, als ob ich mich weit vom Thema Kinder und Lernen weg bewege, aber es wird sich dir gleich erschließen, was die faszinierenden Zusammenhänge sind. Unter anderem ging es in diesem Seminar um die besondere Intelligenz unserer Zellen, unserer Haut und unserer Körpers. Inhalt des Seminars war auch das Wissen, dass jede Zelle im Körper über den Gesamtzusammenhang aller Vorgänge in und um den Körper informiert ist. In diesem Zusammenhang hat man mir vier Hautcreme Produkte der selben Firma, auf vier verschiedene Stellen meiner Unterarme aufgetragen.
Was soll ich sagen?  Augenscheinlich war es so, dass meine Haut die Creme ausgewählt hat, die meinem Körper am passendsten erschien.

Creme 1 blieb schlicht und ergreifend auf der Oberfläche und zog nicht ein.
Creme 2 roch sehr unangenehm auf meiner Haut.
Creme 3 zog in Sekundenschnelle unmittelbar ein und roch frisch und angenehm
Creme 4 bildete eine weiße, teigige Schicht auf meiner Haut.

Bei mir war das so. Bei den anderen Teilnehmern des Seminars hatten die selben Hautcremes wieder andere Ergebnisse auf der Haut gezeigt.

Da gibt es also etwas in mir, das sehr genau weiß, was mir gut tut. Sollte es so sein,dass meine Haut ein „Wissen“ darüber hat, was „ihr-mir“ gut tun würde? Kann es sein, dass diese Instanz in mir gehört und wahrgenommen sein möchte? Kann es sein, dass genau diese Instanz in unseren Kindern anerkannt, erhalten und an der Oberfläche ihres Bewusstseins gehalten werden sollte?

Diese Instanz, die weiß, wann das Kind satt ist?
Diese Instanz, die weiß, wann mein Kind Ruhe benötigt?
Diese Instanz, die weiß, welche Menschen ihnen in ihrer Umgebung gut tun?
Diese Instanz, die genau weiß, was sie interessiert und was nicht?
Diese Instanz, die weiß, welche Nahrung ihnen gut tut und welche nicht?

Diese Erfahrung mit der Hautcreme hat sich, wie eine Perle auf der Schnur, eingereiht in meine Erfahrung, dass diese innere Instanz in Kindern unglaublich aktiv ist, dass sie das steuernde Element ist, welches in Kindern unbedingt erhalten werden sollte.
Bei dieser feinen Frequenz,über die unsere Kinder funktionieren, sind wir wahrscheinlich alle mehr oder weniger Helikopter-Eltern, die einen mehr, die anderen weniger.

Als Erwachsene muss ich diese innere Instanz mühsam rück erobern, muss lernen wieder antennig zu werden für diese feineren Frequenzen.
Kinder haben diese feineren Frequenzen oftmals noch und navigieren darüber ihren Alltagsweg.

Viele Probleme, die wir mit Kindern haben, viele Konflikte, die sich in Eltern/Kinde Beziehungen auftun sind in meinen Augen das Ergebnis davon, dass wir dieser inneren, wissenden Instanz in Kindern nicht Rechnung tragen und sie wieder anerkennen und zulassen müssen.

Für unseren Lernprozess ist es damit von besonderer Bedeutung, dass es eine Instanz gibt, die weiß, was ich mir im wahrsten Sinne des Wortes über meine Sinne einverleiben möchte.

Nun, werden einige sagen, dass man ja wohl die Haut und das Aufnehmen von Creme nicht unbedingt mit unserem Gehirn und dessen Lernprozess vergleichen kann. Doch ich möchte diesen Vergleich sehr bewusst aufzeigen, denn es ist in diesem Zusammenhang von Interesse, dass unser Gehirn und unsere Haut in der embryologischen Entwicklung aus dem selben Keimblatt entstanden sind. Gehirn und Haut sind sozusagen gleicher Herkunft. Eine Tatsache, die gerade bezüglich Lernen, Kindern, Hauptproblemen eine Menge Fragen aufwerfen könnte.
Wie oft am Tag bleibt also das, was Kinder lernen sollen, als klebrige, unangenehm riechende Schicht an ihnen haften und verklebt ihren eigenen, natürlichen Zugang zu den Dingen. Die Haut und im übertragenen Sinne das Gehirn kann nicht mehr gut atmen, kann seine natürlichen Prozesse nicht mit einem minimalen Energieaufwand betreiben. Die Haut reagiert mit allerhand Pickeln und Ausschlägen, das Gehirn der Kinder mit Widerstand, sogenannten Lernschwierigkeiten allerhand Problemen, die ich hier nicht weiter auflisten muss.

Auch dieser kleine Ausflug in die Kosmetik und Embryologie dient der Idee, dass ich durch wundersamesLernen unser gängiges Bild von Lernen ausdehnen und weiten möchte,

Ich habe besondere Freude daran, Herausforderungen mit Kindern in unserer komplexen Welt in andere und größere Zusammenhänge zu bewegen, Eltern und Pädagogen zu einem freudvolleren und entspannteren Alltag mit unseren Kindern zu verhelfen.

In diesem Zusammenhang lade ich dich zu meinem nächsten Tagesseminar ein. Es findet schon am 24.01. 15 statt. Hier kannst du am eigenen Körper erfahren, dass der Verstand nicht das Maß aller Dinge ist. Du erfährst, wie hilfreich es sein kann, wenn man sich besser in die Welt der Kinder einfühlen kann und welche wohltuende Wirkung diese Klarheit für den Alltag in der Familie hat.

Diese Seminar findet in kleinem Rahmen statt und bietet daher eine besondere Wohltat für Körper, Geist und Seele. Bitte informiere dich hier:

www.wundersameslernen.de/termine/


Meine persönliche Erfolgsgeschichte 2015

IMG_9137Meine persönliche Erfolgsgeschichte mit dem Wundersamen Lernen.

In diesem Beitrag erzähle ich ein wenig über meine ganz persönliche Erfolgsgeschichte in diesem Jahr, über einen Teil meiner Ernte und was ich im kommenden Jahr aussäen möchte, doch zuvor, diese kleine Info über meine  erste Teilnahme 
an einer Blogparade. Was ist das ? Vor einem Jahr hätte ich das nicht gewusst. Ich schreibe diesen Blogbeitrag und verlinke ihn mit der Internetseite einer Frau,  die zu dieser Parade eingeladen hat und der ich im vergangenen Jahr viel zu verdanken habe. Marit Alke. Ihr online Kurs hat mir sozusagen die Tür in die Onlinewelt weiter geöffnet. http://coachingprodukte-entwickeln.de/was-bringt-2016-neues-blogparade/

 

Heute schreibe ich dir, was das Ganze mit dem wundersamen Lernen zu tun hat. Ich berichte, was so prima gewachsen ist, was ich im vergangenen Jahr gelernt (geerntet) habe, wofür ich dankbar bin und was ich mir für das kommende Jahr vorstelle (was ich säen möchte).

2015 war wirklich ein tolles Jahr für mich. Das Wundersame Lernen hat einen echten Schub bekommen. Die Online Welt mit ihren 1001 Möglichkeiten hat sich gleich zu Anfang des Jahres bei mir aufgetan. Ich habe learning bei doing, also echtes wundersames Lernen praktiziert. Ich habe zu Anfang des Jahres die Entscheidung getroffen einen Onlinekurs erstellen zu wollen. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was das bedeutet. Ich habe einen Kurs in Marits Onlinekurs Werkstatt gemacht. Sie hatte mir im Grunde abgeraten ich habe es trotzdem getan und das war eine super Entscheidung.

Ich wollte Wege finden, wie ich mein Wissen und meine Erfahrung möglichst effektiv und mit positivem Faktor an meine Kunden weiter geben kann und dabei eine Leben führen kann, dass mir richtig Spass und Freude bereitet. Seither habe ich Ideen bekommen, sehr nette Bekanntschaften in der Online Welt gemacht. Mein eigener Kurs ist noch immer nicht fertig, aber ich habe den Faden des Studiums in der virtuellen Welt aufgegriffen, gelesen , getan, ausprobiert, anders gemacht, neue Kurse gebucht, Zufriedenheit erlebt, Enttäuschung erlebt, weiter gemacht, sichtbarer geworden , noch mehr nette Bekanntschaften gemacht, vernetzt, ein Inspirationscamp besucht, noch mehr Input bekommen, Mut bekommen, Synchronizitäten erlebt, Verrücktheiten begangen, gute Entscheidung getroffen, gute Beratung in der offline Welt begonnen, Positionierung erarbeitet, mehr persönliches Profil bekommen, noch sichtbarer geworden, zarte Zusammenarbeiten begonnen, wunderbare Tandempartnerin kennengelernt, ersten Gastblog geschrieben, tägliche inspirierende Telefonate, Interviews im Radio, im onlinekongress, in der Fachpresse (gerade heute wieder), per Skype, mehr und mehr tolle Kunden hier in der Mühle und am Telefon/Skype.

Für 2016 werde ich mich noch mutiger zeigen, meine Internetseite verändern, erstes Webinar anbieten, weitere Zusammenarbeiten eingehen, meine öffentliche Redefähigkeit verbessern, weiter an online Produkten arbeiten, neue Videos erstellen, meine Preise erhöhen, einfach weiter gehen und meine Kunden mit wertvollen Informationen versehen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen wundersamen Lernprozess leben kann, dass ich ausprobieren und verwerfen darf, hinfallen und aufstehen, mit Leidenschaft experimentieren darf.
Ich bin selbst mitten in diesem wundersamen Lernprozess, der es hervorbringt, dass ich von- außen-getrieben-und-kontrolliert  in  von -innen-inspiriert-erfahren-gelebt-und-genährt, verwandeln darf.
Das genau ist es, was  ich mit dem wundersamen Lernen möchte.

VON AUSSEN GETRIEBEN UND KONTROLLIERT vewandeln in VON INNEN INSPIRIERT, ERFAHREN, GELEBT UND VOR ALLEM GENÄHRT.

Genau das, was ich den Kindern erhalten und ermöglichen möchte, passiert in meinem Leben Tag für Tag.
Ich bin dankbar, dass ich diese wundersamen, reichen Lernprozesse, die mich körperlich und geistig nähren für Kinder ermöglichen kann, Erwachsene unterstützen kann, inspirieren kann und helfen kann. Mein Anliegen ist es Erwachsene noch besser begleiten zu können, diese vergessenen Lern-Schätze selbst zu entdecken, es sich und den Kindern zu ermöglichen.  Lernen darf einfach und freudvoll sein. Möglichst frei und möglichst selbstbestimmt zu lernen-leben ist mein Aufgabe und mein Business. Ich selbst mitten drin.

Ich wünsche allen meinen Kunden, Lesern und Zuschauern, die ich im vergangenen Jahr begleiten durfte, ein freudvolles und friedliches Fest, Kraft und Gesundheit für das Neue Jahr. (Erntedank)

 

Trag dich in meinen Newsletter ein, wenn du an Saat und Ernte 2016 Interesse hast. Ich freue mich.

 


Einzigartigkeit als Mindset

Image-1Einzigartigkeit - Wie du durch die Veränderung deines Mindsets unmittelbar Stress abbauen kannst und deinem Kind ein unbezahlbares Geschenk machen kannst.

Hat auch dein Kind sogenannte Defizite? Meine Kinder und ich, wir alle haben total viele Defizite. Ich habe Kinder, die nicht so viel Ahnung von Mathe haben (ich auch nicht). Ich habe Kinder, die können manche Worte nicht richtig schreiben. Ich habe Kinder die zu bestimmten Zeiten in ihrem Leben nicht recht wussten, wie man Konflikte löst, dabei haben sie sich im selben Moment sehr vehement für Gerechtigkeit eingesetzt. Ich habe Kinder, die keine Ahnung haben, wie man einen Pinsel benutzt und andere Kinder, die nicht so recht sportlich sind, aber Bewegung lieben. Ich habe ein Kind, dass grundsätzlich Schuhe verkehrt herum angezogen hat, ein anderes, dass aus Wut immer mal wieder das Telefon auf den Boden geschmissen hat.

Wenn ich meine Kinder an dem allgemein gültigen Bild messe, wie Kinder zu sein haben, nämlich perfekt, dann ist es recht schlecht gestellt um meine Kinder. Dann bin ich als Mutter Tag und Tag damit beschäftigt einen gewissen Mangel zu organisieren und auszugleichen. Alleine das schon bringt mich als Mutter in eine denkbar schlechte Ausgangssituation. Unter dieser Voraussetzung ist es sehr schwer souverän zu sein und die kraftvolle Führung in der Familie zu übernehmen.

Ich bin sehr froh, dass ich schon vor über 20 Jahren die Entscheidung getroffen habe, meine Kinder als einzigartig zu betrachten. Diese Entscheidung dient mir als wichtige Ausgangslage für meine Unterstützungsstruktur in der Familie.
Meine Kinder als einzigartig zu betrachten, stärkt mich als Mutter und erfordert im selben Moment eine völlig veränderte Haltung von mir als Mutter.
Wenn ich meine Kinder als einzigartig betrachte und in ihre Entscheidungen und Entwicklungsprozesse vertraue, dann bedeutet dies, dass ich gegenüber sogenannten Fachleuten, Vertretern von Schule und Kindergarten, Verwandten und Bekannten eine geänderte Grundhaltung haben kann. Ich komme in Gesprächen und Verhandlungen nicht aus dem Mangel, sondern aus einer gewissen Stärke, aus Vertrauen und Einsicht.

Wenn du deine Kinder als einzigartig betrachtest und dies eine Grundannahme in deinem Leben wird, dann hat dies eine sehr positive Wirkung auf viele Bereiche deines Lebens. Eine Veränderung deines mindsets, also eine Veränderung einer Grundannahme über dein Kind, kann dir Kraft und eine deutliche Stärkung in schwierigen Situationen geben. Die Veränderungen deiner Denkweise zum Thema Einzigartigkeit oder Defizit könnte sich folgendermaßen auswirken:

  • Du stehst hinter deinem Kind und stärkst sein ‚so sein‘, das kann dir Kraft geben, statt dich gegenüber anderen immer wie ein Aal zu winden. Du gewinnst an Klarheit.
  • Die Integrität deines Kindes bekommt mehr Bedeutung, als Aussagen von Außenstehenden. Das bedeutet, dass sich unter Umständen zeigt, wer deine wahren Freunde und Unterstützer sind.
  • Zeit und sich Zeit lassen spielen fortan eine geänderte Rolle in deinem Familienleben. Prioritäten, Klarheit und Zeit für das Wesentliche könnten ein positives Ergebnis sein.
  • Du beginnst das Familienleben zu endschleunigen, statt noch mehr in noch weniger Zeit hervor bringen zu wollen.
  • Du bekommst als Mutter mehr die Rolle etwas in deinem Kind bewahren zu wollen, als noch mehr , noch höher, noch weiter, noch besser hervor bringen zu müssen. Das kann eine ungeheure Entspannung sein.
  • Das ständige Vergleichen und der damit verbundene Versuch Dinge zu entschuldigen oder auszugleichen, verliert sich. Du bist nicht mehr mit Mangel und dem unendlichen Ausgleich beschäftigt, sondern du versorgst und umsorgst Fülle. Wie entspannend.
  • Du beginnst die Verschiedenheit deiner Kinder wertzuschätzen und ihre Gaben zu sehen, statt eine Bild zu haben, wie ein Kind sein müsste. Welche Erleichterung.
  • Du wirst mehr zur Freundin von Permakultur und Vielfalt (Einzigartigkeit), statt von Monokultur und Ertrag (nie genug/Defizit). Das verändert deine Sicht auf viele Dinge bezüglich deiner Familie und lässt heilende Strukturen wachsen.
  • Du gehst davon aus, dass im Kind schon alles drin ist, nicht, dass du noch viel hinzufügen musst. Damit kannst du dem Kind die Verantwortung für seine eigenes Lebensdesign geben, für seinen Spass am Lernen und seine eigenen Interessen.

Über die Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich im Zusammenleben mit dem Kind der Alltag um so mehr erleichtert und freudvoll gestalten kann, je früher ich als Mutter damit beginne, dieses mindset der Einzigartigkeit zu leben und zu ermöglichen.
Es entstehen deutlich weniger Widerstände und Herausforderungen, die den Alltag im Leben mit dem Kind so erschweren können.

Das ist meine Einladung an dich über die Einzigartigkeit als mindset nachzudenken, sie Schritt für Schritt in deinem Leben mit den Kindern einzubauen, denn es ist nicht zu spät.

Und was das Allerwichtigste ist: Du selbst bist natürlich auch einzigartig. Denk darüber nach.

Mein nächstes Tagesseminar findet am 24.01.16 statt. Es gibt eine auf 7 Personen begrenzte Teilnehmerzahl. Info zum Seminar findest du hier:

www.wundersameslernen.de/termine/


Deine Manipulation raubt deine Freiheit

Image-1Warum du dir durch subtile Manipulationen deiner Kinder selbst die Freiheit raubst.

Unseren Kindern zu ermöglichen ,einfach die zu sein , die sie sind, wird eines Tages unser ganzes Bild von Erziehung und Lernen verändern. Davon bin ich fest überzeugt.

Der Zeit ist es so, dass Mütter große Ängste in sich tragen, dass ihr Kind in dieser Gesellschaft nicht bestehen können wird, wenn die Mutter nicht dafür sorgt, dass ihr Kind „funktioniert“.
Im Grunde beginnen diese Ängste schon unmittelbar nach der Geburt zu greifen. Junge Mütter machen sich endlos Gedanken, ob sie dieses und jenes richtig machen. Die innere Kritikerin ist sehr stark und bewertet alles, was wir als Mutter tun.
Später dann, am Beispiel der Bedeutung und Notwendigkeit der Hausaufgaben, zeigt sich das ganze Drama.

Es gibt Mütter, die fest davon überzeugt sind, dass Kinder keine Hausaufgaben und erst recht keine Schule benötigen, um ein wertvolles, eigenständiges, glückliches Mitglied in dieser Gesellschaft zu werden.

Es gibt andere Mütter, die sind der festen Überzeugung, dass Kinder ein gewisses Maß an Stumpfsinn im Üben und Lernen zugemutet werden muss, damit sich das Kind schon mal daran gewöhne, denn später müsse es ja auch damit klar kommen. Frei nach dem Motto: „Das Leben ist kein Pony-Hof“.

Dazwischen gibt es allerlei Nuancen.

Wir haben als Mütter so unsere Strategien entwickelt. Diese wenden wir an, aus der festen Überzeugung heraus, dass unsere Grundannahme genau die Richtige ist, die das Kind, möglichst problemlos, in einen Haufen von weiteren Problemen integriert.

  • Beispielsweise arbeiten wir mit Lob, um Interessen und Verhalten in bestimmte Richtungen zu bugsieren.
  • Wir haben auch Strategien entwickelt, um den Kindern die emotionale Unterstützung zu entziehen, wenn sie Dinge tun, die wir für nicht so wertvoll halten.
  • Auch können wir zu Furien mutieren, wenn nichts mehr klappt.

Kinder sind so ungeheuer flexibel, dass sie in der Lage sind, sich anzupassen. Sie finden Ruck Zuck heraus, was ihre Eltern mögen und was nicht.
Ich denke, dass das ein Stück weit normal ist und in dieser Form wahrscheinlich in fast jede Eltern-Kind Beziehung gehört.

Was mich dabei eher nachdenklich stimmt, ist, dass Kinder neben dieser enormen Anpassungsleistung, auch noch heraus finden müssen, wer sie selbst sind und was sie selbst benötigen und mögen, um ein gesundes, freudiges und glückliches Leben zu führen.

Zu groß ist die Gefahr, wenn sie zu sehr unter unserer ‚Überpädagogisierung‘ und ständigen Kontrolle leiden, dass sie selbst nicht heraus finden, wer sie sind und was sie benötigen.
Zu groß ist die Gefahr, dass sie in unserer Erziehung lernen, ihre Zufriedenheit und ihr Glück, über äußeren Erfolg und äußere Bestätigung, zu erfahren.

Die Kinder lernen leider, sich in großem Maße durch uns Eltern und Pädagogen, von ihren inneren Bedürfnissen und Erfordernissen abbringen zu lassen.

Das fängt mit solchen Kleinigkeiten an, ein Kleinkind nach 16 Uhr nicht mehr schlafen zu lassen, damit es um 8 auch gut ins Bett geht. Geht weiter mit diesen 3 Löffelchen (‚sättigendem Abendbrei‘) Brei, die es noch in den Mund gesteckt bekommt, obwohl es schon satt ist, damit es vielleicht doch mal durchschläft. Bis hin zu unseren Mittelchen, die wir als Mütter entwickelt haben, damit wir beeinflussen können, mit wem unser Kind sich nachmittags verabredet und mit wem nicht….

Ich halte es für eine echte Kunst, all das nicht zu tun. Ich weiß, wovon ich rede. Ich hatte und habe schließlich lange Jahre Gelegenheit, mich selbst zu beobachten, wie ich manipuliere, steuere und lenke. Dann habe ich die Notwendigkeit erkannt, diese stillen Manipulationen möglichst in großem Maße einzustellen. Warum?

               D e i n e   M a n i p u l a t i o n  r a u b t  d e i n e  F r ei h e i t

 

Ich habe über die Jahre die Bedeutung darin erkannt, wie ausgesprochen wichtig es ist, Kinder in ihrem eigenen Körper, in ihren eigenen Empfindungen, Entscheidungen und Prozessen möglichst ungestört zu lassen. Irgendwann auf meinem Weg mit den Kindern ist es mir wichtig geworden, diesen leidenschaftliche lebenden Kinder, die ihre Zufriedenheit und Freude aus ihren inneren Prozessen ziehen, nicht im Weg zu stehen.
Ich habe erkannt, wie ich sie durch meine subtilen Manipulationsversuche auf ein Abstellgleis sende und den Weg dafür öffne, dass sie Bestätigung und Zufriedenheit immer von außen erwarten und nicht mehr aus sich selbst heraus ziehen können.
Wenn ich als Mutter nicht mehr so oft im Weg stehe und über mein Einmischen über Erfolg und Misserfolg oder gutes Gelingen, entscheide, dann hat es mein Kind nicht mehr so nötig, nach Aufmerksamkeit und Anerkennung der Erwachsenen zu ringen.

Die große Anstrengung, die einige Mütter empfinden, ist in meinen Augen durch diese nicht enden wollende Kontrolle und Manipulation selbst gemacht. Diese kleinen Manipulationen und Beeinflussungen machen die Kinder abhängig von außen und Mütter und Kinder unfrei und angestrengt.
Je weniger ich das tue, so kann das Kind einfach mit sich selbst verbunden bleiben und kann damit durch seine unverstellte Art, selbst in der Welt stehen.
Wenn ich mich als Mutter nicht so oft einmische, dann bekommen vermeintliche Fehlschläge oder Misserfolge eine ganz andere Bedeutung im Leben der Kinder. Sie sind einfach was sie sind. Fehlschläge und Misserfolge.

Schon wenn dem Kleinkind der selbst gebaute Turm umfällt, muss ich dies nicht mit meiner gespielten Betroffenheit kommentieren, ich kann warten, welches die eigene Reaktion des Kindes sein wird.

Durch ein kleines Beispiel dieser Art, will ich dir verdeutlichen, wie ich schon dem Kleinkind die Gelegenheit gebe, den inneren Eindruck seines eigenen Herzens erkunden zu dürfen - einfach sein zu dürfen. Mir ist es total wichtig, schon den aller kleinsten Gelegenheit zu geben den Kontakt zu ihren eigenen Herzen in Takt zu halten. Ich halte Verhaltensweisen dieser Art für eine wesentliche Zutat, um den Kindern einen möglichst unverstellten Start in diese komplexe Zeit zu geben, damit sie sich selbst und ihre natürliche Art „haben“ können, um in diesen turbulenten Zeiten sicher navigieren zu können.

Eine wesentliche Grundlage meiner Beratung besteht darin, Erwachsene darin zu unterstützen, ein möglichst großes Maß an Freiheit für sich und die Kinder ermöglichen zu können und im selben Moment den Erfordernissen dieser Zeit gerecht zu werden.

 

 

Info zum nächsten T a g e s s e m i n a r, dass dich darin unterstützt in deine eigene Kraft zu gelangen, Bewusstheit über deine Herangehensweisen in den alltäglichen Erfordernissen in der Familie zu bekommen und positive Veränderungen einzuführen, damit du wieder mehr Leichtigkeit und Freude empfinden kannst, erhältst du hier :

www.wundersameslernen.de/termine/