Warum Vertrauen wichtiger ist als gute Noten

Warum Vertrauen wichtiger ist als gute Noten

Zu meiner Schulzeit war es völlig unüblich, dass meine Eltern, bezogen auf meine Beziehung zu den Lehrern, hinter mir gestanden hätten. Ich war im Grunde immer unter Generalverdacht, dass es meine Schuld gewesen wäre, wenn etwas schief gelaufen ist.

Ich erinnere mich sehr gut, dass ich zu Hause versucht habe, die eine oder andere Ungerechtigkeit mir gegenüber zu thematisieren. Dies wurde grundsätzlich immer abgetan, ignoriert oder so kommentiert, dass ich ja sicherlich meinen Teil dazu getan hätte, weshalb der Lehrer so reagiert hätte.
Sprich, mein Empfinden wurde grundsätzlich für bedeutungslos gehalten, der Lehrer in seiner Funktion hatte immer Recht, egal was er sich erlaubt hat.
Das ist schon eine ziemlich miese Position für ein Kind.

Kindern heute geht es aber nicht notwendigerweise besser.
Viele sind in einer ähnlich prekären Lage. Etwas läuft beispielsweise in der Schule schief, die Eltern werden für ein Gespräch einbestellt, aber die Situation für das eine oder andere Kind ist ähnlich mies, nur anders.

Heute wissen wir, dass eine gute Beziehung zwischen Kind, Eltern und LehrerIn, eine wesentlichen Bedingung für eine gedeihliche Entwicklung ist.
Unsäglicherweise befinden sich Erwachsene wie das Kind in 1000 Verstrickungen, die es jeweils nicht leicht machen, dass die Erwachsenen die Klarheit über ihre Verantwortlichkeiten behalten.
Eine gute Beziehung und eine Art Kommunikation, die es erlaubt, dass Menschen sich zeigen, hat noch eine Menge Entwicklungspotential nach oben.

Allzuoft wird die Unfähigkeit der Erwachsenen, Klarheit in der Beziehung zum Kind zu leben, über den Rücken des Kindes ausgetragen.
Kinder haben, wenn Erwachsene nicht die volle Verantwortung übernehmen kaum eine Chance sich offen mit und in ihrem Schmerz zu zeigen.
Was geschieht ist, dass Erwachsene (Lehrerin /Eltern) leicht übersehen, dass sie unter Umständen nicht recht an ihrem Platz stehen.
So stehen die Kinder leider oftmals zwischen den Erwachsenen (Lehrer/ Eltern) (Eltern/Eltern)und ein gewisses Gezerre um ihre ‚mangelnde Performance‘ entsteht.

So, wie zu meiner Zeit ist es leider noch oft so, dass Kinder zu Objekten von Interessen werden, statt im Zusammenleben mit Erwachsenen die Chance zu haben, sich als Subjekt ihrer eigenen Angelegenheiten zu entfalten.

Die Strukturen sind nur etwas subtiler geworden. Von: „Der Erwachsene hat immer recht“ zu: „Erwachsene sind „pädagogisch aufgesetzt nett - aber nicht verantwortlich“.
Diese unklare, klebrige Beziehung zu Kindern, macht es nicht unbedingt leichter, als für mich damals.

Wenn Erwachsenen klar wäre, dass sie selbst vollumfänglich für Beziehung verantwortlich sind, dann erst hätten junge Menschen die Chance sich in und mit ihren wirklichen Gefühlen zu zeigen und alle könnten daraus lernen.
Kinder müssten ihren Unmut nicht in kanalisieren, was miteinander leben/lernen oft so schwierig macht.

Sie könnten lernen Erwachsenen zu vertrauen, wenn sie erleben würden, dass Erwachsene an ihrem Punkt stehen.
Was Eltern betrifft, wäre dieser Punkt vielleicht hinter dem Kind zu stehen?
Wir wissen heute, wie desaströs Schule sein kann. Damit sich Kinder nicht im Spannungsfeld zwischen den Erwachsenen aufzehren, wäre es in vielen Fällen hilfreich, wenn Kinder dann wenigsten das uneingeschränkte Vertrauen ihrer Eltern hinter sich wüssten.
Die Position am Haken zwischen Schule oder Eltern (Elternteil/Elternteil) ist denkbar schlecht. Bei all den umgedeihlichen Bedingungen in vielen Schulen, wäre es besser, wenn wenigstens die Eltern die Zugkraft am Haken loslassen würden, besser beide.

Dies bedeutet zu erkennen, dass ein Kind sich in einer wirklich schweren Position befindet. Es kann sehr hilfreich sein, dies auch zu verbalisieren und das Kind für das Durchstehen dieser kläglichen Situationen anzuerkennen.
„Es ist Wochenende-was bin ich stolz auf dich, dass du diese Woche dies und das (in der Schule) so toll hinbekommen hast. Ich weiß, das ist im Moment alles nicht leicht, doch dafür kannst du nichts! …“

In dieser Art kann Kind wenigstens die Erwachsenen hinter sich wissen. Es kann Ältere als starke Persönlichkeiten erleben und erfahren. Sprich, bei all dem Übel in vielen Schulen (oder zu Hause), kann so manches Kind wenigstens lernen, dass Erwachsene ihm vertrauen und hinter ihm stehen.
Wertvoll ein Leben lang.

In meinem Buch 'JENSEITS ALLER ERZIEHUNGSVORSTELLUNGEN' verarbeite ich dieses Thema in einer phantasievollen Geschichtserzählung. Die Illustration im Buch und hier stammt von meiner Tochter Ida, die in Schottland als Illustratorin lebt und arbeitet.


Kann es sein, dass meine Kinder von mir gelernt haben, Glück jagen zu  müssen?

Kann es sein, dass meine Kinder von mir gelernt haben, Glück jagen zu  müssen?

Ich glaube, dass ich heute einiges anders machen würde. Ich weiß, dass die Kinder von mir (und der gängigen Vorstellung der anderen) übernommen haben müssen, dass Zufriedenheit und Glück im Außen zu finden sei. Stimmt das denn überhaupt? Aber es ist ja nicht zu spät. Ich lerne.

  • Wenn du laufen kannst, dann wirst dich glücklich sein.
  • Wenn du in erst mal sprechen kannst, dann wirst du glücklich sein.
  • Wenn du lesen, schreiben und rechnen kannst, dann wirst du glücklich sein.
  • Wenn du deinen Schulabschluss hast, dann wirst du glücklich sein.
  • Wenn du deinen Berufsausbildung abgeschlossen hast, dann wirst du glücklich sein.
  • Wenn du einen gut bezahlten Job hast, dann wirst du glücklich sein.
  • Wenn erst mal Familie hast und ein eigenes Haus, dann wirst du glücklich sein, wenn du erst mal in Rente bist, dann kannst du reisen und machen was du willst und dann wirst du glücklich sein…

Heute möchte ich die Frage untersuchen, ob es nicht möglich sein könnte, dass wir Kinder ganz unbedacht mit einer Haltung zu Glück und Zufriedenheit im Leben konditionieren, die vielleicht völlig unangebracht ist und junge Menschen langfristig auf ein ganz falsches Pferd setzt.

Vielleicht haben auch meine Kinder ein ziemlich üble Haltung zum eigenen Lebensglück und wie es denn zu erlagen sei, übernommen?
Vielleicht habe ich einen ganz marginalen Fehler begangen, indem ich sie in gewisser Weise auf eine gesellschaftlich erdachte und allgemein akzeptierte, imaginäre Schiene gesetzt habe? Diese Schiene führt an ganz bestimmten Haltestellen vorbei, die wir allgemein als wertvoll abnicken.

In der Vorstellung sitze ich dann im Zug und sage zum Kind: „An der nächsten Haltestelle ist der Kindergarten, wenn du da bist, dann wird es toll. Da kannst du mit anderen Kindern spielen.“ Wenige Kilometer weiter sage ich: „ Beim nächsten Halt ist die Einschulung, wenn du erst mal in die Schule gehst, dann wird das Leben erst bedeutsam, weil da lernst du ja was, etwas, was du später immer brauchen wirst!“
Es kann auch sein, dass ich sage: „Wenn du mal 18 bist, dann bist du erwachsen, dann kannst du machen, was du willst. Ja, und den Führerschein auch.“

Es kann auch sein, dass bei den Kindern so rüberkomme, dass sie den Eindruck bekommen, dass sie mich glücklich machen, wenn sie gut in der Schule sind oder gute Note schreiben. Dann glauben sie ganz schnell, dass sie nur glücklich werden können, wenn sie sich immerzu anstrengen müssen, um mich glücklich zu machen.

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Darüberhinaus lernen sie weitere fragwürdige Dinge. Es ganz sicher notwendig, mal genauer nachzudenken.

Sie lernen, dass ihr Lebensglück mehr wird, wenn man Sachen kauft oder Wünsche erfüllt bekommt. Diese Sammelfigur von Disney macht glücklich. Wenn man sie sammelt und dann alle hat, dann ist man happy. Wenn man diese tollen Schuhe der Marke XY bekommt, dann wird man sicher glücklich sein. Wenn man an Weihnachten genau das Geschenk bekommt, dass man sich schon seit 7 Monaten gewünscht hat, dann…
Sie kriegen von uns Erwachsenen mit, dass wir doch tatsächlich selbst glauben, wenn wir dieses neue Auto dann haben - bald, was diesen und jenen Komfort hat, dann sind wir alle glücklich in der Familie. Auch dann, wenn man eine neues Zimmer bekommt, oder diese teure Küchenmaschine.

Wir lernen also irgendwie, dass Komfort auch etwas mit Glück zu tun hat? Ist das so? Stimmt das?

Du bist jetzt dann in den Urlaub gefahren, da hast du dich das ganze Jahr drauf gefreut und gespart. Du hast gedacht, dass du glücklich sein wirst, wenn du an diesem tollen Ort bist. Dort angekommen ist alles stimmig und auch alles scheint im Moment so aufzugehen.
Nach einigen Tagen aber zieht im Nachbarzimmer diese Familie ein, die so laut ist, ihre Kinder anschreien und die sich ständig streiten. Wo ist denn jetzt das Glück, welches du da in diesem Urlaub erwartet hattest?

Irgendwie scheint da gesellschaftlich in die Kinder eingraviert zu werden, dass Glück immer da vorne zu finden ist. Das man etwas haben muss, zu jemanden werden muss, das man anders sein muss, besser aussehen muss, noch erfolgreicher sein muss, mehr haben muss, strebsam sein muss, gutaussehend und gesund.

Ja, irgendwie liegt das alles übereinander und aneinander und bedarf gewiss einiger guter Überlegungen und vor allem dem Umdenken.

Gibt es in deinem Umkreis jemanden, der zwar krank ist, aber Glück ausstrahlt? Ist es für dich denkbar nicht gesund und trotzdem ein glücklicher Mensch zu sein?

Wo genau geht es schief, schon mit den Kleinsten, dass wir etwas in die Kinder eingeben oder sie der Art beeinflussen, weil wir selbst den Blick für die kleine Zufriedenheit und unspektakulären Glücksmomente, von einem Erreichen äußerer Ziele abhängig machen. Wo fängt es an? Und vor allem, was kann ich selbst tun, um das Ganze ein wenig zu beleuchten und ein paar bedeutsame Korrekturen einzubringen?

Wo ist eigentlich das stille, wenig spektakuläre und nicht aufgepfropfte Glück? Das, was unter Umständen ganz leise daher kommt, in deinem Herzen klingelt und sich selbst genug ist? Das, was ein Kind empfunden haben muss, bevor ich meine Vorstellungen wenig bedacht drauf abgestellt habe?

Gerne lese ich von dir?

 

 

Hier findest du mein Beratungsangebot


Was wäre, wenn es einfach der falsche Weg war?

Du weißt doch, dass wir Menschen in gewisser Weise Herdentieren sind? Wenn wir nicht wachsam und bewusst sind, dann tendieren wir dazu hinterher zu laufen, den anderen.

Wer sind die anderen?

Die anderen sind die, die vor wenigen hundert Jahren an einer Wegabzweigung plausibel, aber trotzdem willkürlich einen bestimmten Weg genommen haben.

Über viele Jahre wurde dieser Weg ausgetreten und breit gelaufen. Bei schlechten Wetter gab es Matsch und Unwägbarkeiten. Der Weg wurde ausgebessert und optimiert. Man hat sich dann gedacht, dass es sinnvoll wäre diese Strasse zu pflastern, damit die jungen Menschen besser da entlang gehen können. Man hat den Weg durch die künstliche Aufbereitung des Untergrundes ‚leichter’ begehbar gemacht.
Links und rechts dieses Weges haben sich über diese Zeitspanne ganz bestimmte Dinge etabliert. Inzwischen gibt es Rasthäuser, Ärzte, Lerntherapeuten, Versammlungsräume, Fabriken, Übernachtungsmöglichkeiten, Werbefachleute, die Schülerhilfe, ein Kultusministerium und Fachleute aller Art. Ein richtiger Markt ist entstanden.

Eine ganz eigene Infrastruktur hat sich entlang dieses Weges etabliert. Jeder glaubt, dass es völlig normal sei bezüglich Lernen und Bildung, diesen Weg zu gehen.
Noch immer wird dieser Weg optimiert. Man versucht die Menschenhorden, die diesen Weg entlang laufen zu organisieren, zu schulen und durch dafür geeignete Vorrichtungen zu leiten. Die natürliche Unordnung sucht man durch Kontrolle und Macht in berechenbare Strukturen zu wandeln.
Auf beiden Seiten dieses Weges hat sich eine Struktur gebildet, die man nicht mehr missen möchte. Man hat sich so sehr daran gewöhnt.

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Glücklich sind diese Menschen nicht, die da auf dem Weg sind, aber sie werden getrieben und auf dem Weg gehalten. Man will nicht, dass sie einen andere Richtung einschlagen, sie mögen dem vorgegebenen Leitsystem folgen.

Was wäre, wenn es einfach der falsche Weg war? Was wäre, wenn es viel SINNvoller wäre, den wenigen zu folgen, die seinerzeit, ganz dahinten an der Weggabelung, den anderen Weg genommen haben?

Was wäre, wenn es sinnvoll wäre, ein Stück zurück zugehen, an die Weggabelung?
Was wäre, wenn es sinnvoll wäre, diesen aufgetretenen Weg zu verlassen und sich mit einem Buschmesser in der Hand, rechts und links des Weges in die Natur zu schlagen und die anderen zu finden? Diejenigen, die damals nicht blind der großen Masse hinterher gelaufen sind?

Was würdest du da finden?
Vielleicht würdest du glückliche und zufriedene Menschen finden?

  • Du würdest Menschen finden, die zu der jeweiligen Zeit mit ihren Herausforderungen neue Wege entwickeln, die kreativ sein dürfen und sind, die sich einbringen, die Mitgefühl zeigen.
  • Du würdest auch Menschen finden, die den Kindern mit ihrer ureigenen Entwicklung vertrauen.
  • Du würdest Menschen finden, die nicht so stark durch Angst manipulierbar sind.
  • Du würdest Menschen finden, die damals an dieser Weggabelung den zweiten Weg genommen haben. Den Weg, der sie auf die Fährte setzte, die dem Menschen innewohnende, natürliche Intelligenz zu entfalten.

Du würdest Menschen finden, die mit ihrer inneren Welt verbunden sind, die ihren Verstand benutzen, aber nicht von ihm beherrscht werden.

 

Jetzt jetzt frage ich dich: Wo genau bist du unterwegs und wohin willst du?

Hier findest du mein Angebot und Information zur  Orientierung und Wegbegleitung.


Bedürfnisorientierung macht Schwierigkeiten

Image-1Erziehung - Warum Bedürfnisorientierung dich in Schwierigkeiten bringt und warum das gut so ist.

Auf die lange Sicht gesehen haben wir Mütter gerade eben erst damit begonnen unsere Bedürfnisse zu erkennen und uns mit mehr oder weniger Nachdruck dafür einzusetzen. Das Wort ‚bedürfnisorientiert‘ bekommt eine neue Bedeutung in der Erziehung der Kleinsten.
Man stillt nach Bedarf, trägt die Kinder oder schläft mit ihnen im Familienbett. Diese Umorientierung bedeutet für viele Mütter schon eine Riesenherausforderung. Allzuoft haben sie mit Schuldgefühlen zu tun, wenn sie den eigenen Bedürfnissen folgen wollen und im selben Moment aber diese Erziehung, die vom Kinde ausgeht erforschen und angehen möchten.

Das alleine wäre schon ausreichend genug, doch dann kollidiert das Ganze mit den vermeintlichen Erfordernissen unseres Bildungssystems. Mütter, Väter, ganze Familien schwimmen im Strudel dieser von aussen gestellten Anforderungen.

Ich erlebe mit Müttern, dass sie gerade an dem Punkt sind, den Fähigkeiten des Kindes zu vertrauen. Sie anerkennen, dass die Kinder ihren individuellen Rhythmus haben, dass sie eigne Bedürfnisse haben, ein eigenes Tempo und ihre ganz eigene Art und Weise des Seins.
Dann rücken sie gewollt oder ungewollt immer näher an unser Bildungssystem heran.

Unsere eigene Ausbildung als Eltern diente nicht unbedingt dazu unsere Bedürfnisse zu erkennen, sondern sie diente dazu die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes zu erfüllen.
Bis dato hat sich kaum einer damit beschäftigt, dass die Kinder ein Seelenleben haben. Manche Personen und wenige Institutionen tragen dem Rechnung und es gibt sicher hoffnungsvolle Beispiele in einzelnen Schulen oder in alternativen Schulformen.
Damit rückt die eigentliche Bedeutung des Lernens, nämlich ein glückliches und zufriedenes Leben in einer sich unterstützenden Gemeinschaft zu führen, in den Vordergrund.

Ist das nicht der Fall, und Eltern haben den Eindruck dass das Wesen ihrer Kinder nicht erkannt und übergangen wird, die Kinder einverleibt werden in eine Maschinerie, der die Eltern mühsam versuchen sich zu entziehen, dann rücken Eltern in eine Art Verteidigungsmodus. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie angestrengt dieses zurück eroberte Territorium um ihr eigens Wesen und das Wesen des Kindes zu verteidigen suchen.

Ich beobachte, dass Eltern und Kinder zwischen die Fronten geraten. Da ist einerseits dieses ausgediente Form der Bildung, die sich mit aller Macht versucht über Wasser zu halten und da sind andererseits diese Kinder und diese Eltern, die längst andere Formen von Leben, Lernen und Lieben führen. Sie haben sich auf den Weg gemacht ganz andere Werte und Vorstellungen zu leben. Das passt nicht mehr zusammen und führt in vielen Familien zu einer Menge Stress und Ohnmacht.

Dieses Bildungsapparat wird sich in dieser Form nicht so schnell ändern, die mir recht wäre. Aber Familien ändern sich, Menschen ändern sich. Sie benötigen in meinen Augen ein Wissen darüber, dass sie nicht verkehrt sind.

An dieser Stellen möchte ich Müttern, Vätern und Kindern dienen. Ich möchte sie stärken und ihnen Kraft geben, damit sie diese schwierige Geburt in ein neues Bewusstsein in Erziehung und Lernen mit mehr Leichtigkeit und Freude tragen können.

Ich möchte einfach mitteilen: Du bist nicht alleine, du bist nicht verkehrt. Es ist ein besonderer Moment des Umbruchs und Aufbruchs. Wir alle gestalten ihn mit. Daher ist es im Grunde ein gutes Zeichen, wenn deine Bedürfnisorientierung dir Schwierigkeiten macht. Es zeigt im Grunde, dass eine gewisse Transformation in Erziehung und Lernen sich vollzieht.

Das nur ein schwacher Trost, ich weiß.

Wenn ich dir darüber hinaus in dieser komplexen Zeit helfen kann, dann ruf mich einfach an. In meinen Telefonaten verhelfe ich dir zu mehr Klarheit und Leichtigkeit in dieser Zeit des Umbruchs.

Uta

06477 - 9119119 (Tel)

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