Warum ich Summerhill für einen tollen Ort für Kinder halte

Warum ich Summerhill für einen tollen Ort für Kinder halte. Die Tatsache, dass es eine Schule ist, ist mir fast nebensächlich.

Unsere Ideen von Bildung und Erziehung sind sehr stark vom WERDEN MÜSSEN geprägt. Diese agilen Zeiten rauben den Kindern das SEIN DÜRFEN. Es ist ein ins Ungleichgewicht gefallenes Bild. Wenn man sich in dieser hyperkomplexen und schnelllebigen Zeit für mehr Seinsqualitäten stark macht, wird man schnell zur Projektionsfläche für Ohnmacht, Stress und Ärger.

Ich bin bei einer Party und irgendjemand, der mich kennt, erwähnt ganz beiläufig, dass meine Kinder zur Summerhill Schule gehen. Vielleicht hat die Person das nur getan, um ein wenig Fahrt in die Gespräche zu geben, eine interessante Unterhaltung anzukurbeln.
Dann geht diese Art Gespräch los, die immer nach dem selben Mustern abläuft.
Ich selbst würde die Unterhaltung nicht anregen. Nach den vielen Jahren, die meine Kinder zur Summerhill Schule gehen, hat sich die Art und Weise der Diskussionen, die dann aufflackern, kaum geändert.
Es entsteht eines dieser Vakuums, dass man mit Worten nicht füllen kann, sondern nur mit persönlicher Erfahrung. Daher ist es immer wieder schwer darüber zu reden.

Und im Grunde kann ich gar nicht wirklich darüber reden, denn ich selbst bin ja nicht dort zur Schule gegangen. Ich bin ja ‚nur‘ Mutter von den sechs Kindern, die alle nach Summerhill gegangen sind, oder noch dort leben. Ich werde damit sofort zu einer Zielscheibe für mannigfaltige Projektionen von Eltern.

„Also, wenn ich meinen dreizehnjährigen dort hin geben würde, das könnte nicht klappen. Ich muss ja so schon ständig hinter ihm her, damit er was tut.“ höre ich dann. Gleich gefolgt von dieser Aussage: „Mein Kind weggeben in ein anderes Land und das noch in dem Alter, das kann ich mir nicht vorstellen.“ Dann geht es weiter mit den Geschichten, um die Kinder der Bekannten, die auch zu einem Internat geschickt wurden und die heute drogenabhängig sind deren Lebenskonzept gescheitert zu sein scheint.

Nur um die Betroffenheit und Emotion ein wenig zu dämpfen, verlagert sich das Ganze dann auf die Probleme der hiesigen Schulen, um den ganz normalen Alltag und die Herausforderungen um Hausaufgaben, G8 oder G9, sowie dem enormen Druck, der heute in den Schulen herrscht. Es geht dann weiter mit der Belastung der Mütter, wenn sie berufstätig sind und in diesen Zeiten versuchen müssen, die Kinder durch das Schulsystem zu bugsieren.

Ich sitze dann meistens ziemlich still da, denn ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht, dass man mir die Leichtigkeit und die Freude an dieser Art Zusammenleben mit den Kindern nicht abnimmt.
Wenn ich zu Anfang dieser Konversation, als alle interessiert waren und hören wollten, wie sich mein Leben und das der Kinder gestaltet, noch geredet habe, dann werde ich im folgenden immer schweigsamer.

Über all die Jahre habe ich noch keine Lösung gefunden, mit diesen Verdrängungsmechanismen der Interessenten umzugehen, die mir dann mit großer Macht entgegen strömen.

  • Man ist ob der exotischen Art und Weise, Schule zu begreifen, sehr interessiert.
  • Man hört ein wenig zu.
  • Man überträgt diese radikalen Gedanken auf den eigenen Alltag.
  • Man kommt zu dem Schluss, dass man sich diese Freiheit und Lebensfreude nicht vorstellen kann.
  • Man beginnt etwas zu zerschiessen, was seit über 100 Jahren ein erfolgreiches Konzept ist. Gründe findet man vielfach und je individuell.

Normalerweise könnte man dann hier die Frage stellen, wie man dieses Konzept wohl auf hiesige Ideen von Bildung übertragen könnte? Man könnte sich Fragen stellen, was dies gesellschaftlich zu bedeuten hätte? Man könnte positive Beispiel aus dem Nähkästchen zaubern. Man könnte über andere gut funktionierende Konzepte sprechen.

Aus irgendeinem, mir bislang unerklärlichen Grund ist das aber nicht möglich, stattdessen beginnt nun die Talfahrt auf dem Weg hin zur mir bekannten Verleugnung eines Weges, den es seit über 100 Jahren gibt. Mit dem ultimativen Argument, dass diese Art Konzepte für mehr Freiheit und Selbstbestimmung nicht umsetzbar sind.

Einer oder eine der Partygäste lenkt nun mehr oder weniger offensichtlich das Thema auf die Finanzierung eines solchen Bildungsweges für die Kinder. Man weiß von der Cousine des Nachbarn, was die Internat-Schule kostet. Daraufhin werden die Schulgebühren der Montessori Schule im Nachbarort diskutiert.
Daraus schließt man, dass dies ein Luftschloss ist. Man spricht mich aber nicht an, wie ich das mache.
Und ich rede in diesem Zusammenhang auch sehr wenig darüber. Das ist immerhin eine private Angelegenheit. Es ist ein brenzliges Thema.  Denn auch das, was sich im Zusammenhang mit der Finanzierung dieses Weges aufgetan hat, ist ein Wunderwerk. Es ist ein ähnliches Wunderwerk, was alle die Initiativen möglich machen, die quer durch Europa kleine, alternative Einrichtungen gründen und das Unmögliche möglich machen.  So viel sei gesagt:

Das es in unserem Fall möglich geworden ist und das es nach unzähligen Herausforderungen bis jetzt möglich geblieben ist, ist das Ergebnis meines Wunsches nach einer möglichst freien und selbstbestimmten Bildung für die Kinder. (Ähnlich dem Wunsch der Macher all der Initiativen) Es hat etwas von Kompromisslosigkeit, was mir die Kraft gibt. Es ist das Ergebnis von unzähligen Gesprächen, die ich mit Menschen geführt habe und es hat etwas mit einem Kreis von Unterstützern zu tun. Es ist das Werk eines stillschweigenden Kooperationsgedanken bestimmter Menschen für eine Idee. (siehe auch die unzähligen Macher freier Schulen)

Ich habe darüber nachgedacht, was allen diesen Unterstützern gemeinsam ist. Es ist der Grundgedanke, dass die psychosoziale Entwicklung Vorrang hat. Das bedeutet, dass Lernen ein Selbstläufer ist, wenn es den Kindern gut geht, sie eine stabile Bindung erfahren und sie nah an ihrem Leben bleiben können. Wenn sie forschen können, den eigenen inneren Fragestellungen folgen können und dafür möglichst viel Zeit haben. Denn Zeit haben spielt hier eine große Rolle.

Jetzt bist du an der Reihe. Du hast die Wahl, dass du mich und meine Arbeit als Projektionsfläche nutzen kannst. Du kannst alleine in diesem Text viele Dinge finden, die dich erkennen lassen, dass dir dein selbstbestimmter Weg nicht möglich ist, weil du beginnst, dich mit mir und meinem Weg zu vergleichen.

Oder du nutzt diese Vorlage und machst dir Gedanken für deinen kompromisslosen Bildungsweg, der gerade so radikal ist, wie es dir persönlich möglich ist. Du nimmst diese Gedanken, von denen die meisten sie ganz schnell abwiegeln würden, weil es ihnen zu konfrontativ wird und baust deinen/euren Weg daraus auf.

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Wenn du mit mir auf der Party sitzen würdest und ich inzwischen rausgefunden hätte, wie ich im Gespräch die Menschen besser stärken kann, statt deren Blitzableiter zu werden, dann würde ich dich so gerne teilhaben lassen, an meiner Überzeugung und meiner Kraft für einen funktionierenden Weg.

Ich würde dich einladen, dich diesen Fragestellungen ganz persönlich zu stellen und nichts unversucht zu lassen, um diesen deinen Werten und Vorstellungen in deiner Familie Raum zu geben, auch wenn es am Anfang nur ein Quadratzentimeter ist. Hier notiere ich dir, was für mich und meine Kinder bisher sehr gut funktioniert hat. Bitte lies in Ruhe, beobachte deine innere Zensur, die vermutlich sofort auf den Plan kommt und sagt: „Das geht nicht, klappt nicht!“ Weise die Zensur in Schranken und schaue nach Möglichkeiten, die dich und dein Kind weiterbringen.
Ich wünsche mir sehr, dass du diese Aufzählung einfach nur als Grundlage dafür nimmst, was alles möglich sein könnte, wenn mehr Menschen den Mut aufbringen, diese Wege für Kinder einzuschlagen. Das muss gar nicht in einem Internat in England sein, sondern kann vom Grundgedanken her einfließen, wo auch immer du dich bewegst. Mein Ziel ist mehr Freiheit und Selbstbestimmung für Kinder, damit ein lebenslanger freudiger Lernprozess wieder Grundrecht der Menschen werden kann. Damit das wahr werden kann, wünsche ich mir, dass viele Erwachsene, viele kleine Schritte an vielen Stellen machen. Und ich weiß, dass diese Schritte recht anstrengend sein können.

Hier nun einige Gedanken, die über die Jahre Grundlage des Lernprozesses meiner Kinder geworden sind. Vielleicht hat das eine oder andere Ähnlichkeit mit deinen Erfahrungen? Vielleicht ist es aber auch unvorstellbar. Ich will dir mit dieser sicher unvollständigen Aufzählung zeigen, dass es in meinem Leben gelebte Realität ist und so oder ähnlich könnte es auch bei dir sein. Wo lebst du Kompromisse und mit wem musst du intelligente Gespräche führen, um eine Veränderung zu sein?

Meine Kinder leben 3 x 11 Wochen nicht zu Hause, sondern in einem anderen Land in einer Schule mit einem Konzept für ein großes Maß an Freiheit und Selbstbestimmung. ( Sie sind etwa 33 Wochen im Jahr in England und etwa 19 Wochen im Jahr zu Hause. )

Die Kinder entscheiden völlig frei ob und wann sie in den Unterricht gehen.

Die Kinder entscheiden, welchen Unterricht sie besuchen und welchen nicht.

Ich werde von der Schule nicht informiert, was die Kinder tun und was nicht.

Ich muss ein großes Maß an Vertrauen aufbringen. Mir bleiben Parameter, ob die Kinder gerne wieder in die Schule gehen. Ich führe ab und an Telefongespräche mit ihnen. Je nach Lebensthemen, die sie haben, ist das mal mehr und mal weniger der Fall.

Obwohl das englische Essen für die Kinder immer wieder ein schwieriges Thema ist, gehen sie trotzdem gerne zur Schule.

Die Kinder leben in einer demokratischen Gemeinschaft und regeln ihr Leben weitestgehend selbst.

Die Kinder leben mit einer großen Anzahl an Regeln in der Lebensgemeinschaft ( Schule). Der Unterschied zu den Regeln, von denen Erwachsene üblicherweise reden: Die Regeln werden von der Gemeinschaft gemacht, in der sie ein wertvolles Mitglied sind. Es sind also keine Regeln, die wegen ihnen von Erwachsenen getroffen werden. Es sind Regeln, an denen sie Anteil haben, auch in der Einhaltung oder Nichteinhaltung.

Es geht um das gegenwärtige Lebensglück und wie es zustande kommen könnte und nicht darum, was die Kinder für eine erdachte Zukunft tun müssten, um dann vielleicht irgendwann mal glücklich zu sein.

Der eigenen innere Antrieb des Menschen wird als ausgesprochen bedeutsam gesehen. Sein Erhalt für fundamental.

Es geht nicht darum die Kinder gemäß den Bedürfnissen einer Gesellschaft und deren ‚Arbeitsmarkt zu formen. Es geht nicht darum, die Kinder für eine Universität oder für ein Wirtschaftsunternehmen vorzubereiten.

Es geht nicht um verbindliche Lehrpläne. Es geht nicht um erlernten Stoff zu überprüfen ( es sei denn, die Schüler bitten darum)

Die Kinder kommen gerne nach Hause und sie fahren auch gerne wieder weg. Beides eben.

Es geht nicht um die primäre Übermittlung von Wissen.

Lerntempo spielt eine völlig untergeordnete Rolle.

Sogenannte Kategorien, wie Hochsensibilität, Hochbegabung, ADHS, Legasthenie, Dyskalkulie etc. wird keine übergeordnete Bedeutung gegeben. Jeder ist sowieso ‚andersbegabt‘.

Es ist ein ungeheuer befreiendes Gefühl, wenn man als Eltern nicht konspirativ in ein System hineingezogen wird, um Kinder ‚ans Lernen zu kriegen’. Eigentlich wäre vieles ein Selbstläufer, wenn nur genug Erwachsen umdenken und wahrnehmen, dass es für die Kinder und für die ganze Familie ganz anders laufen könnte.

Dieses ‚ganz anders’ müssen wir gestalten, wir müssen dafür aufstehen und dieses Recht zurückerobern. Jeder nach seinen Möglichkeiten, aber gemeinsam in der Idee.

 

Hier findest du Information zu meinem nächsten Tagesseminar und meiner Beratung. 


Vergleichen und Angleichen meiner Kinder

wundersames Lernen VergleichenDas Vergleichen und Angleichen meiner Kinder. Mein Weg dies zu unterlassen ist lang, aber interessant.

Als meine Kinder noch recht klein waren habe ich diese Bemerkungen recht oft gehört. „Er hat den selben Mund wie Opa!“ Oder. „Schau mal, sie lacht genau wie Tante Minni.“  Ja und auch ich kann mich nicht freimachen davon. Ich habe diese Ähnlichkeiten gesehen und ich sehe sie noch heute. Es ist wie in kleines Wunder anzusehen, wenn dieses Kind den Löffel, mit genau der speziellen Eigenart hält, wie es Oma getan hat.

Dieser leicht schiefe Gang, mit dem zur Seite geneigten Kopf? Wie kommt es, dass der Sohn es in genau der gleichen Weise tut, wie sein Vater? Er ist doch erst vier Jahre alt? Meine Beobachtungen sind so eindeutig. Kein Wunder, dass ich hinterfrage und vergleiche. Hat das alles etwas mit den Genen zu tun, oder ist es erlernt? Ein Gen, dass die Handhaltung eines Löffelchens vererbt? Oder ist es vielleicht doch erlernt?

Hat das Kind von Oma diesen besonderen Tick erlernt, wie es das Löffelchen hält, mit dieser einzigartigen Fingerposition. Komisch? Es hat Oma doch nur ab und an gesehen?

Der Sohn, der exakt denselben Gang entwickelt hat, wie sein Vater, diese Eigenart, die linke Hand auf dem Rücken zu tragen, und diese nach links geneigte Kopfhaltung - das gibts doch nicht?

Wie haben die Kinder das bloß erlernt? Hast du eine Antwort?

Es gibt eine weitere Form des Vergleichens , die noch tief greifender ist. Wahrscheinlich kennen die meisten Eltern von zwei oder mehreren Kindern, diese Art, die eigenen Kinder miteinander zu vergleichen. Wie nur kann es geschehen, dass das erste und das zweite Kind so extrem unterschiedlich ist? Wie können zwei Kinder aus einem „Stall“ so unterschiedliche Neigungen haben.

Ist dein erstes Kind immer ‚in action‘, laut, ausladend in den Bewegungen, gut und unauffällig in der Schule, dann ist dein zweites Kind unter Umständen still und leise, bewegt sich nicht so viel, hat fein abgestimmte Bewegungen und es gibt eine Menge Herausforderungen zum Thema Schule.
Wie nur hat sich das Leben das ausgedacht? Wie kann es sein, dass die Unterschiede in den Kindern so eklatant sind?

Ich bin diesen nicht hinterfragten Vergleichen zwischen meinen ersten Kindern auch aufgesessen. Zu dieser Zeit meinte ich ganz sicher, dass das erste Kind mit jenen Eigenschaften so sein müsste wie das Zweite und umgekehrt. Es hat mich Jahre (und vielleicht noch einige Kinder mehr in meiner Erfahrung) gekostet, bis ich verstanden hatte, wie einzigartig meine Kinder sind. Erst heute weiß ich, dass ich sie nicht hätte vergleichen dürfen und sollen. Wahrscheinlich habe ich es getan, um mir seinerzeit mit zwei kleinen Kindern Erleichterung zu verschaffen. Ich habe mir einfach die pflegeleichten Eigenschaften ‚erwählt‘ und mir gewünscht, dass einfach beide so zu sein hätten. Ich wünschte mir, dass beide Kinder ruhig und nicht ausladend sind und anders herum habe ich mir gewünscht, dass beide keine Schwierigkeiten in Kindergarten und Schule ‚machen‘.

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Bei den erste beiden Kindern habe ich nicht gewusst, wie bedeutsam es gewesen wäre, sie als einzigartiges Individuum zu sehen und zu behandeln. Was ich mir in meinem Kopf konstruierte, war eher unbewusst und entsprach dem Wunsch mir das Leben zu erleichtern. Wären sie doch alle so hübsch pflegeleicht wie A) in dieser Eigenschaft und B) in jener Art. Das wärs!

  • Heute weiß ich, dass die Einzigartigkeit von Kindern anzuerkennen mehr bedeutet, als nur das Vergleichen der Kinder zu unterlassen.
  • Heute weiß ich, dass es von Bedeutung ist, dieses Kind als einzigartige Schöpfung mit unbegrenzten Möglichkeiten anzuerkennen.
  • Heute weiß ich, dass es viel unterstützender ist, dieses Kind JETZT in diesem Augenblick als ‚total’ und ‚ganz‘ zu betrachten und es nicht in Kategorien als verbesserungswürdig zu halten.
  • Heute weiß ich, wie wichtig es ist, mir über die wirklich einzigartigen Eigenschaften meines jeweiligen Kindes, bewusst zu sein.
  • Heute weiß ich, dass Selbstvertrauen und vor allem Selbstwertgefühl wachsen können, wenn ich meinem Kind gestatte, anders zu SEIN und nicht so zu sein, wie die anderen.
  • Heute weiß ich, wie wichtig es ist, dass sie in möglichst großem Maß in ihrem eigenen Rhythmus ‚„tanzen“ können, ohne über die Maßen verglichen und unausgesprochen kritisiert zu werden.

Was ich schreibe, fügt sich für mich in einen größeren Zusammenhang ein. Heute möchte ich diese Einzigartigkeit und Perfektion in jedem sehen können. Ich möchte möglichst unvoreingenommen schauen können und dies nicht nur auf meine Kinder bezogen, sondern überhaupt in meiner Wahrnehmung meiner Mitmenschen gegenüber.

„See the perfection“ (sieh die Perfektion), sagt meine geschätzte Lehrerin Linda Tellington Jones immer wieder.

Diese Haltung zu entwicklen fällt mir gar nicht so einfach, denn diese nicht hinterfragte Haltung des Vergleichens wurde uns auch mit der 'Schulmilch' eingeflößt.
Die Perfektion in anderen Menschen anerkennen zu können, geht Hand in Hand mit dem Zugeständnis an meine eigene Einzigartigkeit.

Milliliter für Milliliter entgifte ich meinen Körper von all der „Schulmilch“ und all den anderen Dingen, die man mir eingeflößt hat.
Die Einzigartigkeit der Kinder, wundersam darf ich sie wahrnehmen lernen. Mein Prozess und der meiner Kinder gehen Hand in Hand.

Gerne lese ich deine Erkenntnisse in diesem Zusammenhang, entweder gleich hier unten auf der Seite oder auch gerne bei Facebook .

 

 

Am kommenden Sonntag findet ein weiteres Tagesseminar zum Wundersamen Lernen statt. Ist schön, wenn ich dich in diesem Zusammenhang hier in der Mühle begrüßen darf. Info dazu findest du hier. Oder ruf mich einfach an, wenn du Fragen hast. Ich freue mich.