Der Traum vom Baumhaus-wenn Vorstellungen dem Erwachsenen im Weg stehen.

Der Traum vom Baumhaus-wenn Vorstellungen dem Erwachsenen im Weg stehen

„Mama, können wir wir ein Baumhaus bauen ? “ Mein Sohn ist etwa 6 Jahre alt und ist voller Enthusiasmus . Wie so oft bei diesen Fragen begibt sich mein Geist sofort in Fahrt. Vor meinem geistigen Auge sehe ich dieses perfekte Baumhaus, mit Fenstern, Fensterläden, 3 Zimmer, Küche, Bad, verwunschen, Treppenaufgang, Seilzug, Thermomix….., nein das nicht. Den Themomix habe ich lediglich erwähnt, um das ganze Bild an Details und Wohnkomfort aufzuzeigen.

Und sofort bin ich blockiert. Ich begebe mich in eine Art Verteidigungsposition. „Nein, ich kann jetzt nicht, wir müssen Onkel Erhard erst mal fragen, wie das geht, wir haben nicht genug Holz da, die Nägel sind zu klein, gleich regnet es, lass uns das erst mal im Buch anschauen….

Du verstehst sicherlich. Ich kenne mich, ich kenne diese beziehungsstabilisierenden Bemerkungen, die Mutter sich so pädagogisch - wertvoll einfallen lässt, nur um nicht gleich in Aktion geraten zu müssen.

Vor mir hat sich dieser gewaltige Berg aufgetan. Dieses Baumhaus, dass ich vor meinem geistigen Augen gesehen hatte, wäre für jeden inspirierten und motivierten Zimmermann eine 3 -monatige Herausforderung mit 12 Stundentag gewesen. Nein, ich konnte das nicht. Ich wollte das nicht. Ich wollte dieses verdammte Baumhaus jetzt nicht bauen müssen. Basta!

Einige Tage später hatte mein Sohn sich geholfen. Sein Baumhaus war entstanden. Mit der Hilfe eines erfahrenen und handwerklich begabten Mannes, hatte er sein Baumhaus gebaut. Die beiden hatten in mühseliger Arbeit ein ca. 30 cm langes Brett in einer Baumgabel verkeilt. In
Armeslänge Entfernung hatten sie an einem anderen Ast einen roten Eimer befestigt. Darin hatte er seine Schätze und Güter gelagert. Da saß er nun, mein Sohn, in seinem Baumhaus und war total glücklich. Stunden hat er da verbracht. Er saß auf dem Brett und fertig. Er war glücklich.

Ich wurde still und demütig, hatte mir mein Verstand wieder mal die Notbremse gezogen zu einem Moment von Miteinander und dem entstehen von etwas Besonderem, rein aus dem Moment heraus. Ohne Anspruch an Perfektion, ohne das Gefühl ein Wahnsinns -Projekt schieben zu müssen. Nein, das simple, das einfache, das naheliegende.
Ich kenne diese geistigen Sabotageakte, nicht nur im Leben mit meinen Kindern. Ich kenne diese Berge, die sich vor mir auftürmen und ich mich dann total blockiert fühle. Der Weg ist zu weit, die Aufgabe zu groß.

Dies war wieder eines dieser wunderbaren Beispiele dafür, wie es geschehen kann, dass ich selbst komplett im Weg stehen kann, wenn es darum geht, einfach nur eine schöne Zeit miteinander zu haben.

Die Vorstellungskraft der Kinder ist unübertroffen. Es braucht nicht das perfekte Baumhaus, manchmal genügt ein Brett und ein Eimer.

Hast du Geschichten dieser Art auch schon erlebt? Gerne lese ich deinen Kommentar zum ganz normalen Alltag. Geschichten zum Schmunzeln, eben.

Mein Baumhaus- wie beschränkt man als Erwachsener denken kann, bis man durch seine Kinder die wichtigen Dinge gezeigt bekommt.

Hier findest du Informationen zu meinem nächsten Mini-Retreat für Eltern und Pädagogen in dem Wohlfühlort Köttingermühle. Für den Fall, dass dein Weg zu weit ist, dann berate ich dich gerne ganz persönlich und exklusiv per Telefon. Meine Angebote dazu findest du hier.

 


Vergleichen und Angleichen meiner Kinder

wundersames Lernen VergleichenDas Vergleichen und Angleichen meiner Kinder. Mein Weg dies zu unterlassen ist lang, aber interessant.

Als meine Kinder noch recht klein waren habe ich diese Bemerkungen recht oft gehört. „Er hat den selben Mund wie Opa!“ Oder. „Schau mal, sie lacht genau wie Tante Minni.“  Ja und auch ich kann mich nicht freimachen davon. Ich habe diese Ähnlichkeiten gesehen und ich sehe sie noch heute. Es ist wie in kleines Wunder anzusehen, wenn dieses Kind den Löffel, mit genau der speziellen Eigenart hält, wie es Oma getan hat.

Dieser leicht schiefe Gang, mit dem zur Seite geneigten Kopf? Wie kommt es, dass der Sohn es in genau der gleichen Weise tut, wie sein Vater? Er ist doch erst vier Jahre alt? Meine Beobachtungen sind so eindeutig. Kein Wunder, dass ich hinterfrage und vergleiche. Hat das alles etwas mit den Genen zu tun, oder ist es erlernt? Ein Gen, dass die Handhaltung eines Löffelchens vererbt? Oder ist es vielleicht doch erlernt?

Hat das Kind von Oma diesen besonderen Tick erlernt, wie es das Löffelchen hält, mit dieser einzigartigen Fingerposition. Komisch? Es hat Oma doch nur ab und an gesehen?

Der Sohn, der exakt denselben Gang entwickelt hat, wie sein Vater, diese Eigenart, die linke Hand auf dem Rücken zu tragen, und diese nach links geneigte Kopfhaltung - das gibts doch nicht?

Wie haben die Kinder das bloß erlernt? Hast du eine Antwort?

Es gibt eine weitere Form des Vergleichens , die noch tief greifender ist. Wahrscheinlich kennen die meisten Eltern von zwei oder mehreren Kindern, diese Art, die eigenen Kinder miteinander zu vergleichen. Wie nur kann es geschehen, dass das erste und das zweite Kind so extrem unterschiedlich ist? Wie können zwei Kinder aus einem „Stall“ so unterschiedliche Neigungen haben.

Ist dein erstes Kind immer ‚in action‘, laut, ausladend in den Bewegungen, gut und unauffällig in der Schule, dann ist dein zweites Kind unter Umständen still und leise, bewegt sich nicht so viel, hat fein abgestimmte Bewegungen und es gibt eine Menge Herausforderungen zum Thema Schule.
Wie nur hat sich das Leben das ausgedacht? Wie kann es sein, dass die Unterschiede in den Kindern so eklatant sind?

Ich bin diesen nicht hinterfragten Vergleichen zwischen meinen ersten Kindern auch aufgesessen. Zu dieser Zeit meinte ich ganz sicher, dass das erste Kind mit jenen Eigenschaften so sein müsste wie das Zweite und umgekehrt. Es hat mich Jahre (und vielleicht noch einige Kinder mehr in meiner Erfahrung) gekostet, bis ich verstanden hatte, wie einzigartig meine Kinder sind. Erst heute weiß ich, dass ich sie nicht hätte vergleichen dürfen und sollen. Wahrscheinlich habe ich es getan, um mir seinerzeit mit zwei kleinen Kindern Erleichterung zu verschaffen. Ich habe mir einfach die pflegeleichten Eigenschaften ‚erwählt‘ und mir gewünscht, dass einfach beide so zu sein hätten. Ich wünschte mir, dass beide Kinder ruhig und nicht ausladend sind und anders herum habe ich mir gewünscht, dass beide keine Schwierigkeiten in Kindergarten und Schule ‚machen‘.

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*Wenn du dich für meinen Newsletter einträgst erhältst du meine News direkt in dein Emailfach. Derzeit schreibe ich sehr unregelmäßig. Es kann also gut möglich sein, dass etwas Zeit vergeht, bis du von mir liest. Neben Informationen und Inspirationen rund um das wundersame Lernen und wundersameVerLernen, weise ich auf meine Beratung, meine Seminare, Einzelbehandlungen, meine Möglichkeiten für Übernachtung in der Mühle sowie aktuelle Angebote hin.


Bei den erste beiden Kindern habe ich nicht gewusst, wie bedeutsam es gewesen wäre, sie als einzigartiges Individuum zu sehen und zu behandeln. Was ich mir in meinem Kopf konstruierte, war eher unbewusst und entsprach dem Wunsch mir das Leben zu erleichtern. Wären sie doch alle so hübsch pflegeleicht wie A) in dieser Eigenschaft und B) in jener Art. Das wärs!

  • Heute weiß ich, dass die Einzigartigkeit von Kindern anzuerkennen mehr bedeutet, als nur das Vergleichen der Kinder zu unterlassen.
  • Heute weiß ich, dass es von Bedeutung ist, dieses Kind als einzigartige Schöpfung mit unbegrenzten Möglichkeiten anzuerkennen.
  • Heute weiß ich, dass es viel unterstützender ist, dieses Kind JETZT in diesem Augenblick als ‚total’ und ‚ganz‘ zu betrachten und es nicht in Kategorien als verbesserungswürdig zu halten.
  • Heute weiß ich, wie wichtig es ist, mir über die wirklich einzigartigen Eigenschaften meines jeweiligen Kindes, bewusst zu sein.
  • Heute weiß ich, dass Selbstvertrauen und vor allem Selbstwertgefühl wachsen können, wenn ich meinem Kind gestatte, anders zu SEIN und nicht so zu sein, wie die anderen.
  • Heute weiß ich, wie wichtig es ist, dass sie in möglichst großem Maß in ihrem eigenen Rhythmus ‚„tanzen“ können, ohne über die Maßen verglichen und unausgesprochen kritisiert zu werden.

Was ich schreibe, fügt sich für mich in einen größeren Zusammenhang ein. Heute möchte ich diese Einzigartigkeit und Perfektion in jedem sehen können. Ich möchte möglichst unvoreingenommen schauen können und dies nicht nur auf meine Kinder bezogen, sondern überhaupt in meiner Wahrnehmung meiner Mitmenschen gegenüber.

„See the perfection“ (sieh die Perfektion), sagt meine geschätzte Lehrerin Linda Tellington Jones immer wieder.

Diese Haltung zu entwicklen fällt mir gar nicht so einfach, denn diese nicht hinterfragte Haltung des Vergleichens wurde uns auch mit der 'Schulmilch' eingeflößt.
Die Perfektion in anderen Menschen anerkennen zu können, geht Hand in Hand mit dem Zugeständnis an meine eigene Einzigartigkeit.

Milliliter für Milliliter entgifte ich meinen Körper von all der „Schulmilch“ und all den anderen Dingen, die man mir eingeflößt hat.
Die Einzigartigkeit der Kinder, wundersam darf ich sie wahrnehmen lernen. Mein Prozess und der meiner Kinder gehen Hand in Hand.

Gerne lese ich deine Erkenntnisse in diesem Zusammenhang, entweder gleich hier unten auf der Seite oder auch gerne bei Facebook .

 

 

Am kommenden Sonntag findet ein weiteres Tagesseminar zum Wundersamen Lernen statt. Ist schön, wenn ich dich in diesem Zusammenhang hier in der Mühle begrüßen darf. Info dazu findest du hier. Oder ruf mich einfach an, wenn du Fragen hast. Ich freue mich.


Meine persönliche Erfolgsgeschichte 2015

IMG_9137Meine persönliche Erfolgsgeschichte mit dem Wundersamen Lernen.

In diesem Beitrag erzähle ich ein wenig über meine ganz persönliche Erfolgsgeschichte in diesem Jahr, über einen Teil meiner Ernte und was ich im kommenden Jahr aussäen möchte, doch zuvor, diese kleine Info über meine  erste Teilnahme 
an einer Blogparade. Was ist das ? Vor einem Jahr hätte ich das nicht gewusst. Ich schreibe diesen Blogbeitrag und verlinke ihn mit der Internetseite einer Frau,  die zu dieser Parade eingeladen hat und der ich im vergangenen Jahr viel zu verdanken habe. Marit Alke. Ihr online Kurs hat mir sozusagen die Tür in die Onlinewelt weiter geöffnet. http://coachingprodukte-entwickeln.de/was-bringt-2016-neues-blogparade/

 

Heute schreibe ich dir, was das Ganze mit dem wundersamen Lernen zu tun hat. Ich berichte, was so prima gewachsen ist, was ich im vergangenen Jahr gelernt (geerntet) habe, wofür ich dankbar bin und was ich mir für das kommende Jahr vorstelle (was ich säen möchte).

2015 war wirklich ein tolles Jahr für mich. Das Wundersame Lernen hat einen echten Schub bekommen. Die Online Welt mit ihren 1001 Möglichkeiten hat sich gleich zu Anfang des Jahres bei mir aufgetan. Ich habe learning bei doing, also echtes wundersames Lernen praktiziert. Ich habe zu Anfang des Jahres die Entscheidung getroffen einen Onlinekurs erstellen zu wollen. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was das bedeutet. Ich habe einen Kurs in Marits Onlinekurs Werkstatt gemacht. Sie hatte mir im Grunde abgeraten ich habe es trotzdem getan und das war eine super Entscheidung.

Ich wollte Wege finden, wie ich mein Wissen und meine Erfahrung möglichst effektiv und mit positivem Faktor an meine Kunden weiter geben kann und dabei eine Leben führen kann, dass mir richtig Spass und Freude bereitet. Seither habe ich Ideen bekommen, sehr nette Bekanntschaften in der Online Welt gemacht. Mein eigener Kurs ist noch immer nicht fertig, aber ich habe den Faden des Studiums in der virtuellen Welt aufgegriffen, gelesen , getan, ausprobiert, anders gemacht, neue Kurse gebucht, Zufriedenheit erlebt, Enttäuschung erlebt, weiter gemacht, sichtbarer geworden , noch mehr nette Bekanntschaften gemacht, vernetzt, ein Inspirationscamp besucht, noch mehr Input bekommen, Mut bekommen, Synchronizitäten erlebt, Verrücktheiten begangen, gute Entscheidung getroffen, gute Beratung in der offline Welt begonnen, Positionierung erarbeitet, mehr persönliches Profil bekommen, noch sichtbarer geworden, zarte Zusammenarbeiten begonnen, wunderbare Tandempartnerin kennengelernt, ersten Gastblog geschrieben, tägliche inspirierende Telefonate, Interviews im Radio, im onlinekongress, in der Fachpresse (gerade heute wieder), per Skype, mehr und mehr tolle Kunden hier in der Mühle und am Telefon/Skype.

Für 2016 werde ich mich noch mutiger zeigen, meine Internetseite verändern, erstes Webinar anbieten, weitere Zusammenarbeiten eingehen, meine öffentliche Redefähigkeit verbessern, weiter an online Produkten arbeiten, neue Videos erstellen, meine Preise erhöhen, einfach weiter gehen und meine Kunden mit wertvollen Informationen versehen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen wundersamen Lernprozess leben kann, dass ich ausprobieren und verwerfen darf, hinfallen und aufstehen, mit Leidenschaft experimentieren darf.
Ich bin selbst mitten in diesem wundersamen Lernprozess, der es hervorbringt, dass ich von- außen-getrieben-und-kontrolliert  in  von -innen-inspiriert-erfahren-gelebt-und-genährt, verwandeln darf.
Das genau ist es, was  ich mit dem wundersamen Lernen möchte.

VON AUSSEN GETRIEBEN UND KONTROLLIERT vewandeln in VON INNEN INSPIRIERT, ERFAHREN, GELEBT UND VOR ALLEM GENÄHRT.

Genau das, was ich den Kindern erhalten und ermöglichen möchte, passiert in meinem Leben Tag für Tag.
Ich bin dankbar, dass ich diese wundersamen, reichen Lernprozesse, die mich körperlich und geistig nähren für Kinder ermöglichen kann, Erwachsene unterstützen kann, inspirieren kann und helfen kann. Mein Anliegen ist es Erwachsene noch besser begleiten zu können, diese vergessenen Lern-Schätze selbst zu entdecken, es sich und den Kindern zu ermöglichen.  Lernen darf einfach und freudvoll sein. Möglichst frei und möglichst selbstbestimmt zu lernen-leben ist mein Aufgabe und mein Business. Ich selbst mitten drin.

Ich wünsche allen meinen Kunden, Lesern und Zuschauern, die ich im vergangenen Jahr begleiten durfte, ein freudvolles und friedliches Fest, Kraft und Gesundheit für das Neue Jahr. (Erntedank)

 

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