Irgendwie haben wir da etwas verdreht

Wir schicken die Kinder in Kindergarten und Schule und und setzen sie dann auf das Pferd einer Art, akademischer Verstandesbildung.

Dann geht im sozialen Miteinander, der jungen Menschen so einiges schief.

Mobbing und ein künstlich konstruierter Wettbewerb erschweren tagtäglich das, was wir für Schule halten.

Dabei sollte es im Grunde genau umgekehrt sein im Leben junger Menschen.

Die psychosoziale Entwicklung der Kinder und das freie Spiel, sollte im Vordergrund stehen.

Wenn die Kinder emotional stabil sind, Ausgeglichenheit und Lebensfreude leben können, dann sorgt der Verstand von ganz alleine für sich selbst. Lernen wird zum Selbstläufer.

Um es bildhaft zu verdeutlichen:

Ein gedeihliches Miteinander ist sowohl in der Wurzel als auch in der Frucht eines Baumes zu erkennen.

Ich gehe davon aus, dass ein jedes Kind gerne seinem ‚Lernfaden‘ folgt, wenn es aus seinem Inneren heraus, dazu bereit ist.
Durch unsere sehr kräfteraubende Vorstellung von Lernen und Erziehung haben wir so ziemlich alles auf den Kopf gestellt.

Es wird sich in Erziehung und Lernen nicht wirklich etwas ändern können, bis wir erneut dieses unsägliche Konstrukt auf den Kopf stellen.

Lebensfreude, Spiel, und nährende Beziehungen sind die Grundlage.
Alleine schon die Neurophysiologie zeigt uns doch, dass ein Lernen mit „Stress im Blut“ nicht funktioniert. Der Mensch reagiert mit Kampf, Flucht oder Eingefroren sein. All das können wir bei Kindern erkennen.
Man weiß das!
Warum wird es nicht mit aller Konsequenz umgesetzt?
Lernen und Angst gehen nicht miteinander Hand in Hand.

Der ermöglichte Tanz zwischen dem Streben nach Autonomie und Eingebunden sein in Gemeinschaft könnte so zu starken Individuen und einer guten Gemeinschaft führen.
Einzigartigkeit einerseits und Teil eine freundlichen Gesellschaft zu sein, müssen sich nicht widersprechen.

Bitte nutze das Gespräch mit mir, um dein gutes Gefühl und dein Wissen darum, dass Dinge anderes laufen könnten, an den rechten Platz zu rücken. Das ist meine Stärke.

 

Foto: Meik Merkelbach MM-Photo