Immer wieder gibt es in den Familiensituationen diese Auseinandersetzungen darüber, wer in der Familie zu streng oder zu lasch ist in der Erziehung. Es gibt unterschiedliche Vorstellungen über Esskultur bei Tisch, über Pünktlichkeit, Kleidungsfragen, Ordnung…. Was wäre, wenn diese Diskussionen um richtig und falsch ein Ende haben dürften? Was wäre, wenn eine Art Standortbestimmung hilfreich und ausgleichend wäre? Was wäre, wenn wir diese Anstrengung in der Erziehung ein Stück weit loslassen könnten und damit beginnen könnten in Beziehung zu sein? Was wäre, wenn es darum ginge aufzuwachen und freundlich einen Schritt zur Seite zu treten? Welcher immer wieder kehrende Stressfaktor ruft dich zum Aufwachen und zur Seite treten?
Gerne lese ich einen Kommentar dazu von dir auf der Internetseite.
www.wundersameslernen.de
Hallo Uta,
ich erlebe selten Familien, in denen die Eltern im Konsens sind. In denen man sich zurücklehnt und schaut, was man an sich selbst ändern kann, um den Druck rauszunehmen. Deine Idee ist wunderbar, denn genau das ist es, was für viele der Schlüssel wäre. Doch glauben das alle gar nicht. Stattdessen spricht man über die Tyrannen und die, die man nicht mehr mit Erziehung erreicht. Dabei erreichen sich die Eltern doch auch nicht, sie reden aneinander vorbei oder kämpfen unterschiedliche Kämpfe.
Sehr schade. Probleme werden durchgekaut, keine Chancen diskutiert. Chancen für echte Beziehung.
Schön, dass du dazu anregst!
Ich glaube bei alles Eltern gibt es immer eine Person die durchgreift und eine die durchgreifen lässt. Ich glaube aber obwohl die erste in der Situation nicht der/die populärste ist… Baut man aber auch ein vertäuen zu der strengeren Person auf weil man ehr eine Richtlinie bekommt und sie hoffentlich auch erklärt wird. Mit der Lascheren Person kommt es dann ehr als ein Schock wenn sie mal durchgreifen. Ja ja. Erziehen und erziehen lassen. 🙂